Training 1. FC Köln 1. Fussball Bundesliga Saison 2021 2022 Geißbockheim Köln Deutschland 14.09.2021 Ellyes Skhiri (1. FC Köln) Copyright Eduard Bopp Sportfotografie [email protected]

Skhiri kündigt Entscheidung an: “2022 verlängern oder wechseln!”

Der Verbleib von Ellyes Skhiri beim 1. FC Köln war in diesem Sommer die große Überraschung für den FC auf dem Transfermarkt. Kein Verein war bereit, die von den Geißböcken geforderte Ablösesumme zu bezahlen. Für den 26-jährigen kein Problem. Er freut sich auf weitere Monate in Köln, kündigte aber an: Spätestens im Sommer 2022 heißt es “verlängern oder wechseln”.

Köln – Beim 1. FC Köln läuft es zu Saisonbeginn rund. Sportlich sind die Geißböcke mit sieben Punkten aus vier Spielen gestartet. Personell hat Interims-Sportchef Jörg Jakobs den Kader verkleinert und gezielt verstärkt. Auf einer Position mussten sich die Kölner letztlich keine Sorgen machen, denn Ellyes Skhiri blieb trotz des Interesses zahlreicher Vereine in Köln.

Skhiri bestätigt: Kölns Forderungen verhinderten Transfer

“Mein Berater hat verschiedene Gespräche geführt. Es gab Interesse verschiedener Klubs. Aber am Ende war eben kein Verein bereit, in diesem Sommer eine Ablöse zu zahlen, die sich der Verein vorgestellt hat”, erzählte Skhiri nun der Bild. Für den Spieler aber kein Problem. “Ich bin nicht enttäuscht, dass es nicht geklappt hat.”

Insbesondere der AC Mailand mit Klub-Idol Paolo Maldini soll sich um Skhiri bemüht haben. Doch auch andere Vereine, darunter der AS Rom und West Ham United, sollen zwischenzeitlich die Fühler nach dem Dauerläufer im Kölner Mittelfeld ausgestreckt haben. Am Ende scheiterte der Deal an Kölns Forderungen, die aufgrund der finanziellen Schieflage des Klubs unverhandelbar waren.

Ich bin hier glücklich und bleibe gerne

Skhiri zeigte nun Verständnis für den FC, der ihm in den letzten zwei Jahren als Plattform diente, um sich für größere Klubs ins Schaufenster zu spielen. “Ich habe immer gesagt, dass ich hier glücklich bin und gerne bleibe. Meine Freundin und ich fühlen uns sehr wohl in Köln”, sagte der Tunesier, der auch unter Steffen Baumgart einer der Schlüsselspieler ist. “Ich habe ein gutes Verhältnis zum Trainer, zu den Mitspielern und den Fans. Solange ich hier bin, werde ich dem FC und der Mannschaft helfen.”

Wie lange dies jedoch noch der Fall sein wird, ist offen. Schon im Winter könnte es zu neuen Gesprächen mit interessierten Klubs kommen. Die Kölner Forderungen dürften sich bis dahin zwar nicht verändert haben, womöglich aber die finanziellen Möglichkeiten der Interessenten. Skhiri weiß, dass sich in den kommenden Monaten etwas tun wird und machte daraus auch kein Geheimnis.

Definitiv klar sein wird die Situation im nächsten Sommer

“Ich kann nicht vorhersagen, wann und ob es zu einem Wechsel kommen würde”, sagte Skhiri mit Blick auf die Winter-Transferperiode im Januar 2022. Deutlich machte er jedoch, dass im Sommer 2022 automatisch eine Entscheidung fallen wird. “Definitiv klar sein wird die Situation im nächsten Sommer, weil mein Vertrag 2023 ausläuft, man also entweder verlängert, oder wechselt.”

Verlängern oder wechseln – diese Optionen gab es bereits 2020 bei Jhon Cordoba aufgrund seines damals nur noch ein Jahr gültigen Vertrags. Die Geißböcke können sich nicht erlauben, Skhiri 2023 ablösefrei wechseln zu lassen. Schon im Sommer 2022 könnte die Ablösesumme deutlich geringer ausfallen als in diesem Sommer oder im Januar 2023. Daher bleibt die Personalie bei den Geißböcken akut – und weil das Geld eigentlich dringend gebraucht wird, erscheint eine Vertragsverlängerung bei allem sportlichen Wert des Sechsers die unwahrscheinlichste Variante.

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