Olli Schmitt könnte am Samstag schon wieder für den FC auflaufen. (Foto: Bucco)

Olli Schmitt könnte am Samstag schon wieder für den FC auflaufen. (Foto: Bucco)

Clemens wohl nicht zur U21, aber: Kölner Eigengewächs vor FC-Comeback

Die Messlatte liegt hoch für die U21 des 1. FC Köln: Nach dem 1:0-Coup gegen RWO wäre alles andere als ein weiterer Sieg am Samstag (14 Uhr) beim Tabellen-Schlusslicht KFC Uerdingen eine Enttäuschung – und das trotz der weiterhin angespannten Personalsituation. Ein alter Bekannter steht derweil vor dem Comeback im FC-Trikot.

Im vergangenen Sommer verlängerte Olli Schmitt seinen Vertrag beim 1. FC Köln vorzeitig bis 2024, wurde zugleich jedoch für zwei Spielzeiten an den Drittligisten SC Verl ausgeliehen. Der 21-jährige Stürmer schaffte dort den Durchbruch bisher jedoch noch nicht: Elf Einsätze, ein Tor und gerade einmal 355 Einsatzminuten stehen für diese Saison in der Drittliga-Statistik des gebürtigen Kölners.

Da sich Florian Dietz schwer an der Schulter verletzt hat und nach der Operation längere Zeit aussetzen muss, bot sich für beide Seiten eine passende Gelegenheit: Der Leihvertrag Schmitts mit dem SC Verl ist zunächst bis zum Sommer ausgesetzt, eine Rückkehr nach Ostwestfalen ist aktuell für die kommende Saison vorgesehen. Bei der U21 kann Schmitt bis dahin die Lücke im Angriff füllen, die Dietz hinterlassen hat und damit für sich wertvolle Wettkampf-Praxis sammeln. Am Donnerstag absolvierte Schmitt die sportärztliche Untersuchung und könnte, sofern die Spielberechtigung rechtzeitig eintrifft, schon am Samstag in Velbert sein Comeback im FC-Trikot feiern.

Die Personalsituation bei der U21 wird sich ansonsten im Vergleich zur Vorwoche nur minimal ändern. Noel Futkeu und Tommy Kraus fallen noch zusätzlich mit Muskelfaserrissen aus. Da die FC-Profis in der Bundesliga an diesem Wochenende spielfrei sind, werden Jonas Urbig für das Tor sowie Marvin Obuz und Mathias Olesen das Aufgebot verstärken. Olesen gehört ohnehin zum U21-Kader, trainierte zuletzt aber durchgängig mit den Profis.

Zimmermann warnt: “Kein Selbstläufer”

Das Spiel beim KFC Uerdingen wird im Stadion Velbert stattfinden, da die heimische Grotenburg in Krefeld sanierungsbedürftig und nicht freigegeben ist. Die U21 wird voraussichtlich wieder mit zahlreichen Spielern aus der FC-U19 antreten, die in der Vorwoche ihr Meisterstück mit dem 1:0-Coup gegen Oberhausen abgeliefert haben. „Das ist jetzt aber kein Bonus-Spiel“, warnt Zimmermann, „das wird auch kein Selbstläufer, nur weil wir das Hinspiel mit 8:2 gewonnen haben.“ Immerhin wird Philipp Höffler wieder im Kader stehen, doch nach dessen langer Verletzungspause dürfte der Außenverteidiger kein Kandidat für die Startelf sein.

Bei Christian Clemens rückt die Entscheidung hingegen näher: Spätestens am Montag, wenn das Transferfenster schließt, wird feststehen, ob Clemens sich der U21 anschließt. Dieses Szenario wurde zuletzt jedoch unwahrscheinlicher, hat doch der polnische Erstligist Lechia Gdansk starkes Interesse am FC-Urgestein. Clemens muss sich nach GEISSBLOG-Informationen offenbar nur noch dazu entscheiden, das Angebot anzunehmen.

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