Manon Klett wird gegen die TSG Hoffenheim im Tor stehen. (Foto: Bopp)

Manon Klett wird gegen die TSG Hoffenheim im Tor stehen. (Foto: Bopp)

“Dann wird es schwer”: Ersatzgeschwächte FC-Frauen zu Gast in Hoffenheim

Es wird wieder ernst für die Fußballerinnen des 1. FC Köln: Am Freitagabend (19.15 Uhr, live bei Eurosport und Magenta Sport) bestreitet der Aufsteiger das Eröffnungsspiel nach der Winterpause bei der TSG Hoffenheim. Die FC-Frauen treten dabei ersatzgeschwächt an.

Gerade einmal 15 Feldspielerinnen werden dem Trainer Sascha Glass in Sinsheim zur Verfügung stehen – und diese Zahl trügt dabei sogar ein wenig. Denn mit Kristin Demann und Sharon Beck zählen zwei Spielerinnen zu diesem Aufgebot, die allenfalls als Joker zur Verfügung stehen, weil die Kraftreserven nach Verletzungspausen für mehr noch nicht reichen. Der Aufsteiger muss auf einige Leistungsträgerinnen verzichten, so auf Mandy Islacker und Manjou Wilde.

Die Vorzeichen sind damit gänzlich anders als vor dem Hinspiel, das der FC nach großem Kampf nur knapp mit 1:2 verlor. Hoffenheim liegt als Tabellendritter derzeit in Schlagdistanz zum Tabellenführer Wolfsburg und geht als eindeutiger Favorit in die Partie. In der Champions League verpassten die Kraichgauerinnen kurz vor Weihnachten nur knapp den Einzug ins Viertelfinale, schlugen Arsenal zum Abschluss aber 4:1.

Glass nach ordentlicher Vorbereitung “sehr gespannt”

Aufgeben ist für Glass aber keine Option: „Wir würden sehr gerne etwas Zählbares mitnehmen“, gibt sich der Coach kämpferisch. Nach einer „sehr ordentlichen Vorbereitung“ sei er selbst „sehr gespannt, wie das Team die Vorgaben umsetzen wird“. Eine dieser Vorgaben ist, dem Gegner kämpferisch gegenüberzutreten: „Es wird wichtig sein, Zweikämpfe zu führen. Wir dürfen Hoffenheim nicht spielen lassen, denn dann wird es sehr schwer für uns.“ Zudem gelte es, „dringend einfache Ballverluste zu vermeiden, denn beim schnellen Umschalten ist Hoffenheim sehr stark“. 

Kapitänin Peggy Kuznik dürfte, anders als in den Testspielen, von der Sechs wieder zurück in die Innenverteidigung rücken. Gegen die spielstarken Hoffenheimerinnen wird Kuzniks geballte Erfahrung im Defensivzentrum benötigt. In der Startaufstellung wird es – auch aufgrund der zahlreichen Ausfälle – Veränderungen gegenüber dem letzten 2:1-Erfolg vor der Weihnachtspause gegen Essen geben. „Dafür wird die eine oder andere Spielerin in der Startelf stehen, die zuletzt weniger Spielpraxis erhalten hat. Nach der Vorbereitung haben sie sich das Vertrauen aber erarbeitet.“

Klett statt Nelles im Tor

Das Tor wird Manon Klett hüten. Zuletzt stand Pauline Nelles zwischen den Pfosten. Die 20-Jährige befindet sich jedoch im Schulstress und reist erst nach einer Klausur am Freitagmorgen individuell zum Team hinterher. Der FC-Tross hatte sich bereits am Donnerstagnachmittag auf den Weg in den Süden begeben und übernachtete in Mannheim. Nach einer Aktivierung am Freitagmorgen im Hotel macht sich das Team auf den Weg zum Stadion. 

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