Die U20 des 1. FC Köln freut sich über die gute Ausgangslage: (Archivfoto: IMAGO / Beautiful Sports)

Die U20 des 1. FC Köln freut sich über die gute Ausgangslage: (Archivfoto: IMAGO / Beautiful Sports)

Aufstieg im Visier: “Das ist eine gute Ausgangslage”

Die Kölner Delegation kehrte mit zufriedenen Gesichtern von der französischen Grenze zurück: Die U20-Fußballerinnen des 1. FC Köln haben nach dem 2:2 im Hinspiel beim 1. FC Saarbrücken alle Trümpfe in der Hand. Der FC-Trainer jedenfalls ist zufrieden – und optimistisch.

„Das ist eine gute Ausgangslage, wir können zufrieden sein“, kommentierte Alexander Schwarzer kurz nach der Partie. Dabei habe der Trainer in der Halbzeit jedoch noch mahnende Worte finden müssen, nachdem sein Team einen guten Start zu verspielen drohte: „Wir haben uns den Gegner in der ersten Viertelstunde gut zurechtgelegt. Danach hatten wir jedoch zu große Lücken zwischen unseren Ketten und hatten keinen Zugriff.“ Schwarzer konstatierte: „Wir haben zu viel Respekt gezeigt, in manchen Momenten vielleicht sogar Angst.“

Die „kritischen Worte“ (Schwarzer) in der Kabine zeigten jedoch offensichtlich umgehend ihre Wirkung: Die Kölnerinnen starteten furios in den zweiten Durchgang, drehten die Partie. „Da sind wir gut ins Rollen gekommen“, freute sich der Coach, „und nach dem 2:1 haben wir gemerkt, dass da noch mehr geht.“ 

Spannung hochhalten, gewinnen, aufsteigen

Doch durch eine Standard-Situation kassierte der FC den Ausgleich. Zum Siegtreffer reichte es, trotz zweier erstklassiger Chancen, nicht mehr. Dem Unentschieden gewann der Trainer jedoch auch etwas Positives ab: „Wir wissen jetzt, woran wir im Rückspiel sind. Wir müssen die Spannung hochhalten und gewinnen.“

Die Umstellung auf den Naturrasen haben die Kölnerinnen unterm Strich gut gemeistert – ebenso wirkte die stolze Kulisse von fast 500 Zuschauern keineswegs belastend. In der zweiten Hälfte trieb der lautstarke FC-Anhang das Team sogar nach vorne. 

Am Montag steht für die U20 eine Regenerationseinheit auf dem Programm, ehe ab Mittwoch die Vorbereitung auf das Rückspiel am Sonntag startet. Auf dem großen Kunstrasenplatz am Geißbockheim entscheidet sich, wer in die zweite Bundesliga aufsteigen wird. 

Große Kulisse kündigt sich am Geißbockheim an

Für die Partie zeichnet sich ebenfalls eine große Kulisse ab: Aus Saarbrücken kündigen sich zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer an, doch auch von Kölner Seite wird sicher so mancher Fußballfan die Chance in der Sommerpause nutzen, den FC anzufeuern. Es dürfte also ziemlich voll werden an der Bande um den Kunstrasenplatz. 

Ein Umzug ins größere Franz-Kremer-Stadion ist jedoch keine Option. Die Kölnerinnen wollen auf dem gewohnten Kunstrasen ihre Schnelligkeit ausnutzen und so den Gegner im wahrsten Sinne überrennen. Es wäre im Erfolgsfall jedoch auch die letzte Partie auf Kunstrasen: In der zweiten Bundesliga müsste auf natürlichem Untergrund gespielt werden.

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