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Brief an die UEFA: FC fordert Ausschluss von Belarus-Klubs

Werner Wolf. (Foto: Bucco)
Werner Wolf. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln schaltet sich in die politische Debatte im internationalen Fußball rund um den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ein. Wie der Klub am Donnerstag bekannt gab, hat das Präsidium der Geißböcke einen Brief an die UEFA formuliert und fordert “ein entschlossenes Handeln und den Ausschluss” belarussischer Vereine aus der Europa Conference League.

Der FC forderte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin auf, der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees zu folgen und neben russischen Mannschaften ebenfalls die Teams aus Belarus mit sofortiger Wirkung von allen europäischen Wettbewerben auszuschließen.

Der 1. FC Köln befindet sich in der besonderen Situation, in den Play-offs oder in der Gruppenphase der Conference League auf ein belarussisches Team treffen zu können. Diese sind FK BATE Borissow, FK Homel, FK Schachzjor Salihorsk sowie FK Dinamo Minsk. Gegen Borissow hatte der FC in der Saison 2017/18 in der Europa League gespielt.

“Mit Blick auf die politische Lage und die Unterstützung Russlands durch die belarussische Regierung beim Angriffskrieg gegen die Ukraine fordert der 1. FC Köln von der UEFA ein entschlossenes Handeln” und den Ausschluss dieser Teams aus dem Wettbewerb”, hieß es in der Mitteilung. Und weiter: “Der 1. FC Köln setzt sich unter anderem für Liberalität, Vielfalt und ein friedvolles Miteinander ein. Daher verurteilen Vorstand und Geschäftsführung die in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg offen kommunizierte Nähe der Regierung von Belarus zu Russland sowie die damit verbundene Haltung auf das Schärfste. Die massive Unterstützung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Belarus verstößt nicht nur gegen die Werte und Normen des 1. FC Köln, sondern gegen die des gesamten Sports.”

Darüber hinaus rief der FC auch die FC-Mitglieder dazu auf, “der UEFA klarzumachen, dass es zu einem Ausschluss von der belarussischen Teams kommen muss”. Dazu bat der FC-Vorstand die Mitglieder und Fans, die Forderungen des Klubs zu teilen und selbst persönliche Appelle an die UEFA zu richten und dem FC per E-Mail an [email protected] zuzusenden. Diese würden dann gesammelt an die UEFA weitergeleitet. Das Schreiben des 1. FC Köln an die UEFA ist hier nachzulesen.

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