Die gute Seele des 1. FC Köln ist tot: Hansi Dentinger ist am Wochenende nach einem Zusammenbruch verstorben. Der Kult-Platzwart und Hausmeister am Geißbockheim wurde 70 Jahre alt. Bis zuletzt wohnte er in der Einliegerwohnung im Grüngürtel. Seit 1976 hatte er für den FC gearbeitet. Der FC trauert um ein Urgestein.
Jeder Fan, der am Geißbockheim vorbeikam, kannte ihn. Hansi Dentinger, das kölsche Unikat, der liebenswerte Kümmerer, der langjährige Seelenpfleger der FC-Spieler, das Mädchen für alles rund um das FC-Heim. Ob Jung oder Alt, jedem rief Hansi ein “Jrüß dich!” entgegen. Doch nun ist der letzte Gruß verklungen.
Wie der 1. FC Köln am Sonntagabend bestätigte, ist Hansi Dentinger am Wochenende im Alter von 70 Jahren verstorben. Wie der Express berichtet, war er am Donnerstag zusammengebrochen und in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dort schlief er nun friedlich ein – nach über vier Jahrzehnten treuer Hilfe für seinen Klub, den FC.
2016 hatte Dentinger einen Schlaganfall erlitten, war zwar wieder in seinen Dienst zurückgekehrt, konnte aber nur noch eingeschränkt auf dem Gelände des FC nach dem Rechten sehen. Der Verein sicherte ihm lebenslanges Wohnrecht in der Einliegerwohnung zu, nachdem Dentingers Frau verstorben war. Ein schwerer Schicksalsschlag für den sympathischen Kölner.
Sechs Jahre später trauern nun der 1. FC Köln und die Fan-Gemeinde der Geißböcke um Dentinger. Der Verein und die Stadt haben ein Urgestein, einen lebensfrohen und herzlichen Mann aus ihrer Mitte verloren. Maach et joot, Hansi!
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