Ellyes Skhiri im Derby der letzten Saison. (Foto: Bucco)

Ellyes Skhiri im Derby der letzten Saison. (Foto: Bucco)

Endlich wieder Derbyzeit: Eine Frage der Intensität

Endlich wieder Derbyzeit am Rhein! Der 1. FC Köln reist am Sonntag an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach. Dreimal in Folge haben die Geißböcke nun dieses Prestigeduell gewinnen können. Schafft der FC sogar den vierten Sieg und bleibt unter Steffen Baumgart in Rheinischen Derbys ungeschlagen?

Die Saison 2021/22 war für die Fans des 1. FC Köln eine Festzeit. Gegen Bayer Leverkusen gab es ein 2:2 und ein 1:0. Gegen Borussia Mönchengladbach gab es sogar ein 4:1 zuhause und ein 3:1 im Borussia-Park. Im Rückspiel nahmen die Geißböcke die Fohlen in Hälfte eins nach allen Regeln der Kunst auseinander, führten nach einer halben Stunde bereits mit 3:0.

Damals waren die Tage von Adi Hütter als Gladbach-Coach aber schon so gut wie gezählt. Dieses Mal steht Daniel Farke an der Seitenlinie, nicht nur von einer Corona-Erkrankung erholt, sondern auch mit einer wieder verbesserten Borussia. Zumindest bis zur Vorwoche, ehe es ein herbes 1:5 in Bremen gab. Dennoch: Farke hat Mönchengladbach wieder Leben eingehaucht.

Ausgeruhte Kölner Stammspieler

“Ich glaube, dass Gladbach dieses Jahr stärker ist als letzte Saison”, sagte Marvin Schwäbe zuletzt nach der eigenen Niederlage gegen Partizan Belgrad. “Das Spiel wird uns nicht zurückwerfen. Wir freuen uns auf das Derby.” Der FC also in der Conference League zuletzt mit einer ärgerlichen Niederlage, die Borussia mit der Klatsche bei Werder – am Sonntag wollen beide Teams wieder in die Erfolgspur zurückfinden. 

“Beide Mannschaften werden nach vorne spielen. Der Gegner will nach dem letzten Wochenende wieder in die Spur kommen. Wir wissen, dass da eine hohe Intensität gefragt sein wird”, sagte Steffen Baumgart. Der FC-Trainer wird für diese Intensität wieder auf die ausgeruhten Stammkräfte zurückgreifen: Timo Hübers, Benno Schmitz und Ellyes Skhiri, die gegen Partizan gar nicht spielten; Jonas Hector, Dejan Ljubicic und Linton Maina, die nur eine halbe Stunde spielten; Steffen Tigges, der erst in der Schlussphase ins Spiel kam; Florian Kainz, der bereits nach 60 Minuten vom Feld ging.

Wer fängt gegen Gladbach an?

Kainz und Ljubicic trafen in der Rückrunde in Gladbach, Ljubicic hatte bereits im Hinspiel getroffen. Das Österreich-Duo ist in bestechender Form – auch am Sonntag wieder gegen die Borussia? Im Hintergrund kämpft Mark Uth sich langsam wieder zurück. Im Rückspiel hatte er als Spielmacher zu den überragenden Spielern gehört. Nun ist er zumindest wieder als Joker mit dabei.

“Gladbach hat eine unglaubliche individuelle Qualität. Ihre letzte Woche war nicht so gut, aber wir müssen mit deren Tempo vorne ordentlich aufpassen”, warnte der Routinier. Uth dürfte erneut in der zweiten Halbzeit in die Partie kommen und womöglich 20 Minuten oder mehr Spielzeit bekommen. Doch zuvor müssen es andere richten. Zum Glück sind sie ausgeruht – und so würde nach einem potentiellen Derbysieg niemand mehr über die Rotation gegen Belgrad sprechen, sollte es den vierten FC-Sieg in Folge gegen Mönchengladbach geben.

So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Kilian, Hübers, Hector – Skhiri, Ljubicic – Maina, Duda, Kainz – Tigges

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