Manon Klett im FC-Tor. (Foto: Bucco)

Manon Klett im FC-Tor. (Foto: Bucco)

“Sollte uns Selbstvertrauen geben”: Glass lobt nach München-Auftritt

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben am vergangenen Wochenende mit 0:4 beim FC Bayern München verloren. Trotzdem nahm Sascha Glass auch positive Eindrücke mit zurück. Der FC-Trainer sah selbst gegenüber dem Potsdam-Sieg zwei Wochen zuvor Fortschritte. Vorsichtige Entwarnung gab es derweil bei Sharon Beck.

„Wir können gerade aus der ersten Hälfte sehr viel Positives mitnehmen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sollte uns Selbstvertrauen geben“, urteilte Sascha Glass über den Auftritt seiner Spielerinnen. Die Kölnerinnen hatten im ersten Durchgang bis zum 0:1 mit einer ansprechenden Leistung überzeugen können, obwohl die Kölnerinnen personell aus dem letzten Loch pfiffen.

„Erst am Samstagabend um 23 Uhr stand die Startelf fest“, verriet Glass. „Ich habe in der Woche davor fünfmal gedanklich meine Aufstellung geändert, weil sich das Personal geändert hatte.“ Die Personalsituation bescherte Alena Bienz ihren ersten Startelf-Einsatz. Der Sommer-Neuzugang stürmte gemeinsam mit Mandy Islacker in vorderster Front. „Alena hat es klasse gemacht“, lobte Glass.

Gegentore “zu einfach hergeschenkt”

Bis zum 0:1 sah der Coach sogar kleine Vorteile auf Seiten seiner Mannschaft: „Die Abstände gegen den Ball waren sehr gut und wir waren bis zum Gegentor das aktivere Team.” Des Weiteren war Glass mit dem Umschaltspiel “größtenteils sehr zufrieden”. Dabei, betonte er, habe er auch Verbesserungen gegenüber dem 4:2-Erfolg gegen Potsdam erkannt.

Letztlich ärgerte sich der Coach über die vier Gegentore, „die wir zu einfach hergeschenkt haben“. Dadurch habe sich sein Team um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Erfreut stellte der Coach jedoch fest: „Wir haben fußballerische Lösungen gegen Bayern gefunden und uns nicht nur hinten reingestellt.“

Entwarnung bei Beck

Leichte Entwarnung gab es bei Sharon Beck: Die israelische Nationalspielerin hatte während der Partie einen Ball an die Schläfe bekommen und nicht weiterspielen können. Die Führungsspielerin wurde vorsorglich in einem Münchener Krankenhaus untersucht, konnte aber noch am Sonntagabend den Heimweg nach Köln antreten. Ob Beck am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Bremen wieder auflaufen kann, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

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