Zwei Trainingseinheiten hat Davie Selke beim 1. FC Köln inzwischen hinter sich gebracht, nachdem der Stürmer zu Beginn der Woche von Hertha BSC ans Geißbockheim gewechselt war. Am Mittwoch sprach der Neuzugang in einer Medienrunde erstmals über…
…seine ersten Eindrücke beim FC: “Es ist sehr intensiv. Aber das ist genau das, was ich für mein Spiel brauche. Die Jungs haben mich gut aufgenommen, es ist eine coole Truppe. Es macht bislang wirklich Spaß.”
…seine Gründe für den Wechsel: “Die Spielart des FC war ausschlaggebend für mich. Das Offensive, das Mutige. Hier werden viele Torchancen kreiert. Das passt zu mir und deswegen freue ich mich, dass es geklappt hat. Die Qualität hier ist hoch, es sind auch heute viele Tore gefallen.”
…die Gespräche mit den FC-Verantwortlichen: “Steffen Baumgart hat die größte Rolle bei meinem Wechsel gespielt. Die Gespräche waren von beiden Seiten sehr offen und ehrlich. Wir alle können die Situation gut einschätzen und haben die Fantasie, dass es gut passen könnte. Da gehört aber auch eine Menge Arbeit dazu, die werde ich einbringen. Ich spüre jetzt schon, dass es etwas anderes ist.”
Selke: “Das ist eine riesige Chance hier für mich”
…die Aussagen von Christian Keller, sich neu beweisen zu wollen: “Das stimmt. Das liegt auf der Hand. Ich will wieder öfter in die Situationen kommen, dass ich Abschlüsse habe. Da passt Köln glaube ich perfekt. Es geht aber nicht darum zu reden, sondern zu arbeiten. Das ist eine riesige Chance hier für mich und die will ich nutzen.”
…die Reaktionen der Fans zu seinem Wechsel in den sozialen Medien: “Ich verfolge das nicht so arg. Ich habe viele tolle Nachrichten bekommen. Ich weiß nicht warum, aber es ist schon polarisierend. Ich habe dafür nichts getan. Aber ich wurde hier von den Leuten super aufgenommen und für mich gilt es, das auszublenden. Ich werde hart arbeiten und dann werden die Leute sehen, was ich zu leisten im Stande bin.”
…seine Art auf dem Platz: “Ich würde nicht sagen, dass ich angenehm auf dem Platz bin. Ich rede aber nicht gerne über mich selbst. Ich versuche einfach, für mein Team und meine Jungs alles rauszuhauen – an der Grenze des Legalen. Wenn man das im Team hat ist es super, wenn man so etwas gegen sich hat, ist es glaube ich schwieriger.”
…die aktuelle sportliche Situation des FC: “Ich weiß nur, dass der FC super Fußball gespielt hat. Das habe ich zuletzt intensiv verfolgt. Ich bin mir sicher, bei der Art und Weise wie gespielt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder Punkte holen.”
Die 27 ist Selkes Lieblingsnummer
…die Diskussionen um seine Rückennummer: “Es ist wichtig, dass ich die Nummer genommen habe, weil es meine Lieblingsnummer ist. Ich hatte sie in Bremen, in Leipzig und bei Hertha. Ich respektiere Anthony Modeste enorm. Was er für den FC geleistet hat, steht außer Frage. Deswegen war das nichts gegen Tony. Für mich ist das auch einfach nur eine Nummer.”
…seine schwierige letzte Zeit in Berlin: “Ich will gar keine Ausreden nennen. Es war eine schöne Zeit mit vielen Höhen aber auch einigen Tiefen. Ich will die Zeit nicht missen. Berlin ist meine Heimat geworden. Ich wünsche den Jungs alles Gute, konzentriere mich jetzt aber auf den FC.”
…das erste Pflichtspiel gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen: “Ich habe schon öfter gesagt, dass diese Spiele etwas Besonderes für mich sind. Ich freue mich aber ehrlich gesagt vor allem drauf, dass es ein Heimspiel ist. Das Stadion ist super, die Stimmung ist sehr euphorisch. Es ist immer unangenehm, in Köln zu spielen. Deswegen freue ich mich, das jetzt als FC-Spieler erleben zu können.”
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