Jeff Chabot hielt die Abwehrreihe gegen Gladbach dicht. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Jeff Chabot hielt die Abwehrreihe gegen Gladbach dicht. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Einzelkritik: Zwei Zweien, ansonsten viel Durchschnitt

Der 1. FC Köln hat nach dem 1:6 in Dortmund eine Reaktion gezeigt. Gegen Borussia Mönchengladbach ließen die Kölner defensiv praktisch nichts zu, scheiterten selbst aber einmal mehr an ihrer Chancenverwertung. Entsprechend fallen die Noten und Zeugnisse aus.

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

Nach dem Dortmund-Debakel erlebte der Schlussmann einen ruhigen Sonntagnachmittag: War das gesamte Spiel über überhaupt nicht gefordert und nur im Spielaufbau an der Partie beteiligt. Hatte deswegen keine Gelegenheit, um sich auszuzeichnen.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Benno Schmitz

Hatte defensiv gegen Stindl kaum Probleme und hielt seine Seite dicht. Somit konnte sich Schmitz immer wieder nach vorne mit einschalten, war gegen Ende sogar im gegnerischen Fünfer zu finden. Seine Flanken waren jedoch wie so häufig in dieser Saison zu ungenau. Hinten raus ging ihm die Puste aus.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Timo Hübers

Hatte Glück, dass sein durchaus robust geführter Zweikampf gegen Jonas Hofmann nicht zum Elfmeter führte (16.). Nach dem Seitenwechsel zunächst ein wenig wacklig. Ließ Thuram laufen und hatte Glück, dass Neuhaus in der Folge das Tor knapp verfehlte. Köpfte nach Kainz-Ecke knapp über das Tor (69.).
GEISSBLOG-Note: 3,5

Jeff Chabot

So stark wie zu Beginn der Rückrunde. Verlor praktisch keinen Zweikampf gegen Thuram und Co. und sorgte damit dafür, dass Schwäbe hinter ihm ein entspanntes Derby verleben konnte.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Jonas Hector

Defensiv ohne Fehler schaltete sich Hector immer wieder in die Offensive mit ein. Schlug die meisten Flanken aller Spieler (8) – allerdings fand keine einzige den Mitspieler. Versuchte seine Mannschaft immer wieder nach vorne zu treiben und zum Derbysieg zu führen. Am Ende reichte es jedoch nur zu einem Punkt.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Mittelfeld

Ellyes Skhiri

Dreh- und Angelpunkt im Kölner Mittelfeld: Hatte die meisten Ballkontakte aller Feldspieler auf dem Platz (80). Antizipierte gut, ließ sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger fallen und baute das Spiel mit auf. Musste sich läuferisch nur Nebenmann Eric Martel geschlagen geben.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Eric Martel

Kehrte für Olesen in die Startelf zurück und begann neben Skhiri auf der Doppel-Sechs. Insbesondere gegen den Ball schob Martel aber auch auf die Zehn. Sein Volley-Schuss aus 16 Metern hätte genau gepasst, wäre Omlin nicht zur Stelle gewesen (37.). Kurz vor Schluss erneut im Pech, als sein Schuss gerade noch abgefälscht wurde. In den Zweikämpfen gegen die bulligen Gladbacher mit Problemen, dafür mit einer überragenden Laufleistung von 13,3 Kilometern. Da kann auch Ellyes Skhiri nur staunen.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Kingsley Schindler

Der Neu-Nationalspieler Ghanas durfte überraschend zum fünften Mal in dieser Saison von Beginn an ran. Geriet seinem Schuss aus elf Metern zu stark in Rücklage (12.). Zwang Omlin mit einem satten Linksschuss zu einer Glanzparade (28.). Als Rechtsaußen scheint er sich deutlich wohler zu fühlen denn als Verteidiger. Insgesamt ein ordentlicher Auftritt. Nach einer Stunde für Ljubicic vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Florian Kainz

Begann überraschend auf der Zehn, rückte häufig aber auch als zweite Spitze neben Selke. Sein direkter Freistoßversuch strich nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (23.). Versuchte viel, war jedoch wie in den letzten Wochen nicht immer vom Glück verfolgt: Keine seiner Flanken (6) fand den Mitspieler, konnte zudem nur einen Zweikampf gewinnen. Nach 79 Minuten für Huseinbasic vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Dejan Ljubicic

Im Hinspiel zog sich Ljubicic seine schwere Verletzung zu, im Rückspiel der Österreicher Ljubicic nach 60 Minuten für Schindler. Bereitete zunächst Tigges Schusschance vor, ehe er hinter einen Kopfball selbst nicht genügend Druck bekam (65./70.).
GEISSBLOG-Note: 4,0

Jan Thielmann

Sollte eigentlich noch gar nicht wieder im Kader stehen, kam dann aber sogar in der 78. Minute für Maina ins Spiel. Kämpfte und ackerte, konnte nach vorne aber auch nicht mehr den entscheidenden Impuls geben.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Davie Selke

Hatte die erste Chance des Spiels schon nach wenigen Sekunden, scheiterte jedoch aus ungünstiger Position an Omlin (3.). Bemühte sich in der Folge als Anläufer und versuchte immer wieder seine Mitspieler verbal anzutreiben. Aber die frühe Schussgelegenheit sollte seine einzige Chance des Spiels bleiben. Nahm nach 60 Minuten erneut mit Eisbeutel auf dem Knie für Tigges auf der Bank Platz.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Linton Maina

Verpasste nach starker Balleroberung erst den perfekten Moment zum Abspiel (3.), bereitete dann aber die Chance von Schindler stark vor (12.). Hatte gegen die Gladbacher Geschwindigkeitvorteile und nutzte diese immer wieder, um in die Tiefe zu gehen. Von seinen zahlreichen Hereingaben fanden dann jedoch kaum welche den Mitspieler. In der Schlussphase für Thielmann vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Steffen Tigges

Kam nach einer Stunde für Selke und wurde kurz darauf gut von Ljubicic in Szene gesetzt. Sein Schuss aus spitzem Winkel war allerdings zu harmlos. Danach mit einer guten Flanke auf den Österreicher. Darüber hinaus glücklos.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Denis Huseinbasic

Im Hinspiel mit seinem ersten Bundesliga-Tor, musste sich Huseinbasic im Rückspiel bis zur 78. Minute gedulden. Begann mit einem übermotivierten Einsteigen gegen Itakura, für das er Gelb sah. Konnte sich in der Folge nicht mehr entscheidend in Szene setzen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

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