Dejan Ljubicic belebte in Augsburg das Kölner Spiel. Darf er gegen Mainz von Beginn an ran? (Foto: Bucco)

Dejan Ljubicic belebte in Augsburg das Kölner Spiel. Darf er gegen Mainz von Beginn an ran? (Foto: Bucco)

Nur eine Position offen: So plant Baumgart gegen Mainz

Beim 3:1 des 1. FC Köln in Augsburg hat Ellyes Skhiri seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Folgerichtig muss der Tunesier im Heimspiel gegen Mainz von der Tribüne aus zusehen. Steffen Baumgart gab auf der Pressekonferenz Einblick in seine Planungen, den 27-Jährigen zu ersetzen.

Der zeigte erneut seine Wichtigkeit und auch, was der FC ab kommendem Sommer aller Voraussicht nach schmerzlich vermissen wird: Mit sechs Saisontreffern ist der defensive Mittelfeldspieler nun bester Kölner Torschütze in der Liga, unterstrich dazu mit 12,9 Kilometern erneut seinen Status als laufstärkster Spieler im Oberhaus. Statt sieben bleiben Skhiri auf seiner Abschiedstournee im FC-Trikot nun nur noch sechs Partien.

Gleichzeitig muss der FC zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit ohne seinen Mittelfeld-Motor auskommen. Ausgerechnet gegen die Mainzer, die seit acht Spielen ungeschlagen sind und den FC in der Hinrunde mit einer 0:5-Packung nach Hause geschickt haben. Wer Skhiri gegen die 05er ersetzen soll, ließ Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz noch offen, stellte aber klar, dass er positionsgetreuen Ersatz sucht: “Wir werden mit zwei Sechsern agieren.”

Trio steht als Skhiri-Ersatz bereit

Das hatte sich zuletzt gegen Augsburg mit Skhiri und Eric Martel bewährt. Wer als Skhiri-Ersatz in Frage kommt? “Da haben wir drei Spieler, die sich anbieten”, erklärte Kölns Trainer und sagte konkret, dass er damit Dejan Ljubicic, Denis Huseinabsic und Mathias Olesen meinte. Welcher Spieler aus dem Trio den Vorzug bekommen wird, ließ sich Baumgart derweil noch offen – die weiteren Startplätze am Samstagnachmittag sind aller Voraussicht nach vergeben. “Abgesehen von der einen Position, wird die Aufstellung wie gegen Augsburg aussehen”, gab Baumgart bekannt.

Vorausgesetzt, es gesellt sich bis zum Spieltag kein weiterer Akteur zum mittlerweile deutlich gelichteten Lazarett hinzu. Dem gehören Stand jetzt nur noch die Langzeitverletzten Mark Uth und Florian Dietz an. Sebastian Andersson befindet sich weiterhin im Aufbautraining. “Für Mainz spielt er keine Rolle, aber nächste Woche kann das anders aussehen”, sagte Baumgart, der sich über den raschen Heilungsverlauf des Schweden erneut erstaunt zeigte. “Es wurde in Aussicht gestellt, dass er eines der letzten Spiele macht. Wir sind 14 Tage vor der Zeit.”

Selke darf erneut in der Spitze ran

Zeit und des Trainers Vertrauen bekommt im Sturmzentrum weiterhin Davie Selke. Der 28-Jährige steht vor seinem fünften Startelfeinsatz in Folge und erhält erneut den Vorzug vor Steffen Tigges. In Augsburg arbeitete der 28-Jährige zuletzt viel, rieb sich gegen die FCA-Defensive auf. Allein der Ertrag fehlte erneut: Nur eine Halbchance per Kopf sprang für Selke heraus. Gegen Mainz bekommt er also die nächste Chance, sein erstes Heimtor für den FC zu machen – der Zeitpunkt wäre passend, da mit Skhiri Kölns bester Torschütze zuschauen muss.

So könnte der FC gegen Mainz spielen

Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Hector – Ljubicic, Martel – Schindler, Kainz, Maina – Selke

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