Luca Schlax droht gegen Aachen auszufallen. (Foto: Bucco)

Luca Schlax droht gegen Aachen auszufallen. (Foto: Bucco)

Vor Aachen-Heimspiel: U21 bangt um zwei Leistungsträger

Die U21 des 1. FC Köln will nach dem Ausrutscher in Bocholt direkt zurück in die Erfolgsspur: Mit Alemannia Aachen ist am Samstag (14 Uhr) jedoch ein Spitzenteam im Franz-Kremer-Stadion zu Gast. Bei der FC-Reserve drohen zudem zwei Leistungsträger auszufallen.

Die Saison der Regionalliga West biegt allmählich auf die Zielgerade. Fünf Spiele liegen noch vor der U21 des 1. FC Köln. Die FC-Talente haben also noch 450 Minuten Zeit, um die in weiten Teilen so enttäuschende Spielzeit zu einem erfreulichen Ende zu bringen. Dazu zählt ein möglichst frühzeitiger Klassenerhalt.

Dieser ist nach der 0:2-Pleite in Bocholt am vergangenen Wochenende wieder in weitere Ferne gerückt – zumal das Wattenscheid-Urteil inzwischen rechtskräftig ist und der U21 die drei Punkte aberkannt wurden. “Wir haben uns mehr Druck verschafft und stehen mehr unter Zugzwang”, haderte Trainer Mark Zimmermann mit dem Rückschlag. “Wir haben in Bocholt etwas die Nerven verloren und waren dann nicht mehr so selbstbewusst.”

U21 wohl ohne nennenswerte Kulisse

Doch diesen schlechten letzten Eindruck will das Team nun postwendend korrigieren – und dabei an die zuletzt überzeugenden Heim-Auftritte anknüpfen. Dabei müssen die Kölner aufgrund des nahezu zeitgleichen Bundesliga-Heimspiels des FC gegen Mainz jedoch sehr wahrscheinlich auf nennenswerte Unterstützung ihrer Fans verzichten – anders als noch zuletzt beim 2:0-Erfolg gegen Wiedenbrück.

Damals erhielt das Team nicht nur lautstarken akustischen Support der FC-Fans, sondern auch optischen: Auf der Gegengerade des Franz-Kremer-Stadions prangte ein großes Banner der Fans mit der Aufschrift “Gemeinsam zum Klassenerhalt”. Der Trainer lobte auch zwei Wochen später noch die Unterstützung des eigenen Anhangs: “Es ist etwas Besonderes, wenn die Fans hinter der Mannschaft stehen.”

Aachen schwächelt auswärts

Dies dürften am Samstag jedoch in erster Linie die Gäste erleben, wird die Alemannia doch sehr wahrscheinlich von einem stimmgewaltigen Anhang zum A4-Duell begleitet. Im Hinspiel präsentierten sich die Kölner bei der 1:3-Niederlage am Tivoli sichtbar beeindruckt von der Kulisse.

Nun allerdings sollte die jüngste Statistik den Kölnern Mut machen: Die Alemannia ist als aktuell Tabellensechster der Regionalliga auswärts weit von einem Spitzenteam entfernt, sammelte in 13 Spielen in der Fremde erst 13 Zähler. Seit der Winterpause kassierten die Schwarzgelben in fünf Auswärtsspielen vier Niederlagen.

Schlax und Mittelstädt droht Ausfall

Vor dem Duell am Samstag bangt Kölns Trainer Mark Zimmermann jedoch um den Einsatz zweier Leistungsträger: Luca Schlax, der zuletzt im Mittelfeld als Abräumer und Torschütze in Personalunion auftrumpfte, laboriert an einer Knie-Verletzung aus dem Bocholt-Spiel und konnte bis zur Wochenmitte nicht trainieren. Dieses Schicksal teilt Schlax mit Hendrik Mittelstädt, der sich in derselben Partie eine Blessur am Sprunggelenk zuzog.

Ebenfalls fraglich sind Teoman Akmestanli und Tim Giesen. Akmestanli verletzte sich bereits in der Abschlusseinheit vor dem Bocholt-Spiel am Sprunggelenk. Giesen leidet seit der Vorwoche an muskulären Problemen.

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