Dimitris Limnios stand nach seiner Verletzung wieder zwei Mal im Profi-Kader des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Dimitris Limnios stand nach seiner Verletzung wieder zwei Mal im Profi-Kader des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Twente wollte Limnios behalten: Darum platzte der Deal

Dimitris Limnios hat sich nach seinem Kreuzbandriss beim 1. FC Köln zurückgekämpft. Eigentlich hätte der griechische Nationalspieler in dieser Saison jedoch gar nicht bei den Geißböcken bleiben sollen.

In 33 Spielen hatte Dimitris Limnios acht Tore und zwei Vorlagen für Twente Enschede erzielt. Der Flügelspieler war zur Saison 2021/22 an den niederländischen Erstligisten ausgeliehen und schlug mit etwas Anlaufzeit in Enschede ein. Entsprechend hatten die Niederländer den griechischen Nationalspieler eigentlich weiter verpflichten wollen. Das bestätigte jüngst der Technische Direktor von Twente, Jan Streuer, gegenüber ESPN.

Gescheitert war die Weiterverpflichtung allerdings nicht an dem Kreuzbandriss, den sich Limnios Anfang Juni bei der Nationalmannschaft zugezogen hatte. Vielmehr habe die hohe Forderung von Seiten des FC den Klub abgeschreckt. “Wir haben Limnios in der vergangenen Saison vom 1. FC Köln ausgeliehen. Er hat sich wirklich sehr gut bei uns geschlagen”, sagte Streuer. Mit Christian Keller habe es dann aber eine neue sportliche Führung beim FC gegeben. “Sie wollten zwei-, dreimal so viel Geld wie im Vorjahr. Ich habe gesagt: ‚Das machen wir nicht‘.“

FC hatte Limnios schon abgeschrieben

Entsprechend hatte Twente Enschede bereits im Mai Abstand von einer weiteren Leihe oder einer festen Verpflichtung genommen. Angesichts der schweren Verletzung, die sich Limnios nur wenige Wochen später zugezogen hatte, ein Vorteil für die Niederländer.

Der Kreuzbandriss war damit letztlich der Grund, warum Limnios im Sommer beim FC geblieben war. Schließlich hatten die Verantwortlichen dem Spieler bereits mitgeteilt, dass die sportliche Perspektive schwierig für ihn aussehe. “Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es so sein, dass er in der nächsten Saison hier nicht aufschlägt. Die sportliche Einschätzung ist so, dass es für ihn schwierig werden wird, sich zu etablieren. Das weiß der Spieler auch schon”, hatte Keller im Mai gegenüber dem GEISSBLOG bestätigt.

Nun jedoch ist Limnios wieder fit und inzwischen auch wieder fester Bestandteil der Profis. In der Regionalliga West sammelte der 24-Jährige in vier Spielen (zwei Assists) Wettkampfpraxis. Bei den Profis stand Limnios immerhin schon zwei Mal wieder im Kader. Nicht auszuschließen, dass er in den kommenden Wochen sogar sein Profi-Comeback beim FC feiert. Vor knapp einem Jahr wäre diese Vorstellung wohl ausgeschlossen gewesen.

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