Tim Lemperle steht vor einem Wechsel zu Greuther Fürth. (Foto: Bucco)

Tim Lemperle steht vor einem Wechsel zu Greuther Fürth. (Foto: Bucco)

“Möchte mich langfristig durchsetzen”: Lemperle wechselt nach Fürth

Tim Lemperle wird den 1. FC Köln vorerst verlassen. Der Youngster soll Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln. Dafür wird der Angreifer in die Zweite Liga zu Greuther Fürth verliehen.

Ende Februar hatte Tim Lemperle seinen Vertrag beim 1. FC Köln vorzeitig bis 2025 verlängert. Für den ganz großen Durchbruch im Bundesliga-Kader der Geißböcke reicht es für den 21-Jährigen aktuell aber noch nicht.

Deshalb war schon im Frühjahr klar: Lemperle wird nach der Saison vermutlich woanders seine Entwicklung vorantreiben. Daher sagte der Spieler selbst bereits im Zuge seiner Verlängerung: “Der FC und der Trainer haben mir einen klaren Weg aufgezeigt, den ich gerne hier gehen möchte – und ich will beweisen, dass ich das schaffe. Auch, wenn ich im Sommer möglicherweise einen Zwischenschritt gehen muss, bleibt es mein Ziel, beim FC Bundesliga zu spielen.”

Darum fiel die Wahl auf Fürth

Den angekündigten Zwischenschritt wird Lemperle ab der kommenden Saison in der Zweiten Liga gehen. Der Offensivspieler wird an die SpVgg Greuther Fürth verliehen. Beim Tabellenzwölften der abgelaufenen Saison soll das Kölner Eigengewächs seine nächsten Schritte im Profi-Fußball gehen.

Dass Fürth für Lemperles Entwicklung genau der richtige Schritt ist, erklärte Sportchef Christian Keller wie folgt: “Tim bringt extrem viel mit, um sich perspektivisch in der 1. Bundesliga durchsetzen und etablieren zu können. Um das zu realisieren, ist es für die Entwicklung von Tim wichtig, dass er deutlich mehr Spielzeit sammelt als wir es ihm momentan ermöglichen können. Die Leihe nach Fürth macht deshalb für alle Beteiligten Sinn, auch weil die SpVgg in Bezug auf Spielidee, verantwortliche Akteure, Umfeld und die gezielte Entwicklung junger Spieler ein sehr passfähiger Leihpartner ist.”

Keine Kaufoption: Lemperle wird zurückkehren

Der Spieler selbst sprach dabei von offenen Gesprächen mit Steffen Baumgart und Keller.
“Ich möchte mich langfristig beim FC durchsetzen, brauche dafür aber kurzfristig mehr Spielzeit. Ich glaube, dass mir das Leihgeschäft dabei helfen wird”, erklärte Lemperle und verwies auf Salih Özcan, der bei Holstein Kiel vor seinem Durchbruch beim FC eine starke Entwicklung genommen hatte.

Greuther Fürth habe sich dabei sehr um die Dienste des 21-Jährigen bemüht. “Ich habe richtig Bock darauf, mir meine Spielzeiten in Fürth zu erarbeiten, um anschließend noch stärker zurückzukommen”, sagte Lemperle. Nach einem Jahr soll der Angreifer nach Köln zurückkehren und sich beim FC durchsetzen. Eine Kaufoption besitzen die Franken nicht.

Nur 120 Minuten beim FC

Die Spielvereinigung war dabei bereits lange an den Diensten des Youngsters interessiert. “Wir bemühen uns schon lange um Tim, denn wir sind überzeugt, dass er über ein sehr großes Potential verfügt. Wir freuen uns, dass wir ihn nach Fürth lotsen konnten, insbesondere weil auch viele andere an Tim interessiert waren”, erklärte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.

Beim 1. FC Köln war Lemperle in der abgelaufenen Saison lediglich auf 120 Einsatzminuten in der Bundesliga gekommen, spielte zudem einmal in der Conference League und im DFB-Pokal. In der Regionalliga lief Lemperle sieben Mal für die U21 auf und erzielte dabei vier Tore und zwei Vorlagen.

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