Spektakuläre Rückkehr? FC bastelt an Höger-Coup!

Der 1. FC Köln bastelt an einem Coup: Marco Höger soll in der kommenden Saison einer der Leitwölfe werden – in der U21. Der Deal ist jedoch noch nicht in trockenen Tüchern. Anders sieht es bei Olli Schmitt aus. Der Stürmer unternimmt einen dritten Anlauf im FC-Trikot.

Erst vor rund einer Woche machte der Internationale Sportgerichtshof den Weg frei für Sommertransfers beim 1. FC Köln. Nun könnten die Geißböcke das Aussetzen der Transfer-Sperre für eine spektakuläre Rückholaktion nutzen. Denn Marco Höger soll künftig wieder das FC-Trikot tragen.

Der 33-Jährige steht noch bis zum 30. Juni beim Drittligisten Waldhof Mannheim unter Vertrag, ist danach ablösefrei. Der gebürtige Kölner wechselte im August 2021 vom FC nach Baden-Württemberg, verpasste aber den Großteil der laufenden Spielzeit wegen eines Kreuzbandrisses.

Höger immer wieder beim FC vor Ort

Kürzlich verkündete Höger auf seinem Instagram-Profil, dass er seine Zelte in Mannheim nach dieser Saison abbrechen wird. Wie es danach weitergehen werde, wisse er selbst noch nicht. Während seiner Reha-Zeit war Höger jedoch bemerkenswert häufig zu Gast bei Spielen der U21 im Franz-Kremer-Stadion, war dabei auch im Austausch mit Lukas Berg, dem Leiter des FC-Nachwuchsleistungszentrums. 

Högers häufige Anwesenheit lag nicht nur an der alten Verbundenheit, trug er doch zwischen 2016 und 21 in 106 Pflichtspielen das Geißbock-Trikot. Nach GEISSBLOG-Informationen laufen im Hintergrund schon länger Gespräche zwischen Höger und dem FC, wie eine künftige Zusammenarbeit – auch nach dem sportlichen Karriereende – aussehen könnte. Der 33-Jährige hatte nach seiner Verletzung erklärt, auf diese Weise nicht die Fußballschuhe an den Nagel hängen zu wollen.

Karriere beim FC beenden und beim FC bleiben?

Höger feierte am 13. Mai immerhin sein Comeback nach acht Monaten – die letzten drei Drittliga-Spiele sollen nicht die letzten Profi-Einsätze für den 33-Jährigen gewesen sein. Der gebürtige Kölner kann sich eine Rückkehr in seine Heimatstadt gut vorstellen – und für die U21 wäre der Routinier ein großer Gewinn.

Weil Lukas Nottbeck und Thomas Kraus ihre Laufbahnen beendet haben, braucht das Team eine neue Führung. Läuft alles nach Plan, könnte Höger schon in Kürze vorgestellt werden. Es würde dem zentralen Mittelfeldspieler die Möglichkeit geben, seine Karriere bei den Geißböcken zu beenden und anschließend in eine andere Rolle zu wechseln. Höger hat sich in der Vergangenheit bereits im Scouting weitergebildet.

Schmitt kehrt nach Leihe zum FC zurück

Derweil hofft ein anderer Ex-Kölner beim FC wieder in die Spur zu finden. Olli Schmitt , wie Höger ebenfalls in Köln geboren, wird in der neuen Saison einen dritten Anlauf am Geißbockheim starten. Schmitt, der an diesem Sonntag seinen 23. Geburtstag feiert, war zuletzt an den Regionalligisten Hessen Kassel ausgeliehen.

Eine Leihe, die von beiden Vereinsseiten nicht als solche kommuniziert worden war – die nun aber endet und klar wird: Schmitt besitzt beim FC noch einen gültigen Anschlussvertrag. Mit lediglich acht Spielen und zwei Toren hatte Schmitt in Kassel nicht den Durchbruch geschafft. Zuvor war bereits eine Leihe nach Verl vorzeitig beendet worden.

Wird Schmitt einer der Ü23-Spieler?

Nun will der Ur-Kölner, der 2007 vom SV Deutz zum FC gewechselt war und dort bis zur U21 sämtliche Juniorenteams durchlaufen hatte, endlich wieder sportliche Erfolge feiern. Auf Instagram suchte Schmitt kürzlich bereits wieder nach einer Wohnung in Köln. Schmitt würde bei der U21 zwar einen Ü23-Platz einnehmen, allerdings wäre selbst nach einer Verpflichtung Högers neben Stephan Salger immer noch ein Ü23-Platz in der Startelf frei. 

Schmitts Vorteil: Er kann in der Offensive variabel eingesetzt werden, sowohl im Zentrum als auch auf den Außenbahnen. Und da die U21 auch einen neuen Trainer bekommt, der nach GEISSBLOG-Informationen immer noch nicht auserkoren ist, steht einem kompletten Neuanfang Schmitts am Geißbockheim nichts im Weg.