Mathias Olesen musste bei Luxemburgs 3:1-Sieg gegen Island angeschlagen raus. (Foto: IMAGO / Majerus)

Mathias Olesen musste bei Luxemburgs 3:1-Sieg gegen Island angeschlagen raus. (Foto: IMAGO / Majerus)

Nächster FC-Nationalspieler angeschlagen – Ehre für Martel

Die erste Länderspielphase der noch jungen Saison ist in vollem Gange. Für die Nationalspieler des 1. FC Köln hält sie bislang persönliche und sportliche Höhepunkte parat, aber auch gesundheitliche Fragezeichen. 

Während Steffen Baumgart seiner Mannschaft drei freie Tage gönnt, bevor am Montagnachmittag die neue Trainingswoche beginnt, sind acht Profis und acht Nachwuchstalente des 1. FC Köln mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Wie liefen die bisherigen Einsätze? Der GEISSBLOG gibt einen Überblick. 

Nach Dejan Ljubicics verletzungsbedingter Auswechslung bei Österreichs 1:1 gegen Moldau (Vorlage Florian Kainz) musste mit Mathias Olesen ein weiterer Kölner Mittelfeldakteur angeschlagen vom Feld. Am Freitagabend, beim 3:1-Sieg seiner Luxemburger gegen Island, fasste sich der 22-Jährige nach einer Klärungstat im eigenen Strafraum an den rechten hinteren Oberschenkel.

Mathias Olesen träumt von EM-Teilnahme

Olesen setzte sich in Minute 60 auf den Rasen, wurde behandelt und kehrte im Anschluss nicht ins Spiel zurück. Nach Abpfiff war Baumgarts Musterschüler allerdings obenauf, strahlte mit seinen Teamkollegen um die Wette und schrieb auf seinem Instagram-Kanal: „Keeping our dream alive“.

Wie bei Ljubicic herrscht auch bei Olesen die Hoffnung, dass keine schwerwiegende Blessur vorliegt und eine Behandlung bei der Nationalmannschaft ausreicht. Die Luxemburger sind mit zehn Zählern nach fünf Spieltagen Dritter der Gruppe J, punktgleich mit der zweitplatzierten Slowakei, und dürfen somit tatsächlich von der Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 träumen.

Leart Pacarada ärgert mit Kosovo die Schweiz

Leart Pacarada dagegen hat kaum noch Chancen, am Turnier in Deutschland teilzunehmen – obwohl dem Kosovo am Samstagabend ein Achtungserfolg gelang. Der Kölner Linksverteidiger und seine Mitstreiter ärgerten die Schweiz, glichen mit der letzten Aktion der Partie zum 2:2 aus. 

Pacarada, der über die komplette Spielzeit auf dem Feld stand, bekam es auf seiner Abwehrseite unter anderem mit Ex-Bayern-Profi Xherdan Shaqiri zu tun. Tabellenführer der Gruppe I blieb die Schweiz dennoch. Kosovo ist zur Halbzeit der Qualifikationsrunde nur Vierter, müsste nun fünf Punkte in fünf Spielen aufholen, um das EM-Ticket zu lösen.

Sargis Adamyan Joker in der Türkei

Größer sind die Hoffnungen von Sargis Adamyans Armeniern nach dem 1:1 in der Türkei, bei dem der Kölner Angreifer in Minute 62 eingewechselt wurde. Armenien hat auf Platz drei der Gruppe D drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Türkei, aber auch ein Spiel weniger absolviert. 

Bereits am Donnerstagabend kassierte Dimitrios Limnios mit Griechenland eine 0:3-Niederlage in Eindhoven. Die Niederlande verdrängten die Auswahl des FC-Profis, der wie in Köln nur zuschauen durfte, von Rang zwei der Gruppe B. Dominiert wird diese von Frankreich.

Eric Martel Kapitän der U21-Nationalmannschaft

Für Eric Martel sind die aktuellen Auftritte mit Deutschlands U21 zwei ganz besondere, Nationaltrainer Antonio Di Salvo ernannte den Kölner Sechser zum Kapitän. Am Freitag führte Martel das DFB-Team beim 2:0-Erfolg gegen die Ukraine erstmals mit der Binde am Arm aufs Feld. Gleiches soll er am Dienstag im Kosovo tun, wenn Deutschland in die EM-Qualifikation startet.

Die nach Fürth verliehenen FC-Profis Jonas Urbig und Tim Lemperle werden den Test-Sieg gegen die Ukraine ebenfalls so schnell nicht vergessen. Urbig hütete zum ersten Mal das U21-Tor, Lemperle feierte seine Treffer-Premiere – zum 2:0-Endstand.

Eine Etage tiefer, in der U20, stand Justin Diehl beim 1:1 gegen Italien in der Startelf. Elias Bakatukanda wurde von Trainer Hannes Wolf nicht eingewechselt. Matti Wagner hingegen debütierte beim 1:0-Sieg gegen England für Deutschlands U19. Fayssal Harchaoui, Justin von der Hitz sowie Etienne Borie absolvierten derweil bis Sonntag in Frankfurt den DFB-Lehrgang der U18.

Und Jaka Cuber Potocnik tut, was er am besten kann: Tore schießen. Sowohl beim 3:0-Sieg gegen Saudi-Arabien als auch beim 1:1 gegen Mexiko traf das Kölner Sturm-Talent für die U19 Sloweniens – gegen Mexiko per sehenswertem Freistoß.

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