Jaka Cuber Potocnik und die U19 des 1. FC Köln kommen nicht in Fahrt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Jaka Cuber Potocnik und die U19 des 1. FC Köln kommen nicht in Fahrt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

“Einiges gegen uns gelaufen”: Unzufrieden und selbstkritisch

Die personell arg gebeutelte U19 des 1. FC Köln erlebt beim SC Paderborn einen Rückschlag. Dagegen fährt die U17 mit dem 4:1-Erfolg gegen Oberhausen den höchsten Saisonsieg ein. Von den beiden Trainern war dennoch keiner zufrieden.

Trotz aller Widrigkeiten im Vorfeld der Partie in Paderborn wollte Stefan Ruthenbeck den vierten Sieg in Folge mit seiner A-Jugend einfahren. Nach jedoch zerfahrenen 90 Minuten stand fest, dass der 1. FC Köln die verletzungsbedingten Ausfälle und Abstellungen nicht kompensieren konnten.

Stefan Ruthenbeck machte aus seiner Enttäuschung über das 1:2 beim SCP kein Hehl. “Wir sind besonders in der ersten Halbzeit mit dem Kunstrasen gar nicht zurechtgekommen, haben keine Bindung zum Spiel gefunden und zu viele zweite Bälle verloren”, sagte der 51-Jährige. Seine Mannschaft war früh durch einen Doppelschlag in Rückstand geraten. “Wir haben häufig zu wild und technisch unsauber gespielt.“ 

Am Willen und der Einsatzbereitschaft hatte der Coach zwar nichts auszusetzen: „Kein Vorwurf an die Jungs. Sie haben wirklich alles versucht. Aber Paderborn war in den entscheidenden Situationen immer einen Tick wacher.” Einzig Julian Pauli konnte in der zweiten Hälfte noch verkürzen. Das reichte aber nicht zu etwas Zählbarem. “Es gab einige strittige Entscheidungen, in denen das Spiel noch auf unsere Seite hätten kippen können. Da ist einiges gegen uns gelaufen. Aber Paderborn hat nicht komplett unverdient gewonnen.“

U17 fehlt trotz Toren die Körperlichkeit

Fast zeitgleich am Samstagmittag hatte der FC die B-Junioren von Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Trotz später Joker-Tore und eines 4:1-Erfolges – es war der höchste Saisonsieg – hielt sich die Euphorie von Trainer Jakob Strehlow nach Abpfiff in Grenzen. „Für mich war das ein Spiel auf mäßigem Niveau. Wir haben gerade im letzten Drittel technisch zu schlampig gespielt. Zudem fehlt uns die Körperlichkeit, um so einen Gegner ganz klar zu beherrschen.“ 

Zu kritisch wollte sich Strehlow dann aber doch nicht äußern und fügte lächelnd hinzu: „Immerhin haben wir ab Mitte der ersten Halbzeit gut verteidigt und später auch so viel Druck aufgebaut, dass wir am Ende vier Tore geschossen haben. Am Ende freue ich mich mit den Jungs, dass wir mal wieder gewonnen haben und einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel hinter uns lassen.“

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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