Luca Kilian im Duell gegen Leroy Sané. (Foto: IMAGO / Mika Volkmann)

Luca Kilian im Duell gegen Leroy Sané. (Foto: IMAGO / Mika Volkmann)

Kilian mit neuer Chance – Druck auf schwachen Hübers?

Luca Kilian steht gegen den FC Bayern München zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Der Innenverteidiger hat es trotzdem schwer im Konkurrenzkampf, und das, obwohl Timo Hübers seit Monaten schwächelt.

Luca Kilian hatte gegen den FC Bayern München seine liebe Mühe. Das lag nicht nur an der Dreierkette, mit der der 1. FC Köln begann. Auch sein Gegenspieler machte es Kilian wahrlich schwer. Gegen den schnellen Leroy Sané sah Kilian in der ersten Halbzeit meist nur die Rücklichter. Ein ums andere Mal entwischte Sané Kilian und lief alleine oder mit seinen Nebenleuten auf das FC-Tor zur.

Kilian hatte Glück, dass Sané mehrfach freistehend vor Marvin Schwäbe seine Großchancen vergab. Andernfalls hätte Kilian einen wahrlich schlechten Abend erlebt. So konnte er sich bei seinem Torhüter und beim verschwenderischen Nationalspieler bedanken, dass es für den FC nicht bitterer geworden war am Freitagabend.

Kilian lange außer Form

Der 24-Jährige hatte sich allerdings wohl auch ein anderes Spiel gewünscht, um sein Startelf-Comeback für den 1. FC Köln zu feiern. Kilian hatte zuletzt am 12. November 2022 bei Hertha BSC (1:2) in der Anfangsformation gestanden. Nach der Winter-WM hatte er sich dann einen Muskelbündelriss zugezogen war monatelang ausgefallen. Seitdem war er nicht mehr über Joker-Einsätze hinausgekommen.

Überhaupt ist Kilian seit fast anderthalb Jahren nicht mehr in der Nähe einer Form, die ihm einen unangefochtenen Stammplatz einbringen würde. Zuletzt wirkte er merklich unzufrieden, ehe er gegen die Bayern wieder ran durfte. Das lag wohl auch daran, dass sich Kilian schon früher eine Chance in einem Pflichtspiel gewünscht hätte, nachdem sein Konkurrent deutlich zu schwächeln begonnen hatte.

Kilian oder Hübers in Darmstadt?

Während Jeff Chabot als linker Innenverteidiger gesetzt ist, hatte Timo Hübers schon in der vergangenen Saison nicht mehr immer souverän gewirkt. Sportchef Christian Keller hatte deutliche Worte für den 27-Jährigen gefunden und ihn scharf kritisiert. Dennoch blieb Hübers gesetzt, wenngleich er sich auch in dieser Saison nicht wieder stabilisieren konnte.

Und so stellt sich für die kommenden Wochen die Frage: Hübers oder Kilian neben Chabot? Schon am nächsten Freitag in Darmstadt muss Steffen Baumgart diese Frage beantworten. Lange galt Kilian als sein Ziehsohn, doch in den letzten Monaten hatte dieser es schwer. Nun ergibt sich erstmals seit einem Jahr wieder die Frage, ob sich der 24-Jährige nicht doch wieder durchsetzen könnte.

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