Jan Thielmann wird von Steffen Baumgart nach seiner Auswechslung geherzt. (Foto: Bucco)

Jan Thielmann wird von Steffen Baumgart nach seiner Auswechslung geherzt. (Foto: Bucco)

Griff an den Oberschenkel: Thielmann “war nahezu am Ende”

Jan Thielmann hat am Freitagabend gegen den FC Bayern gezeigt, warum er einer der Hoffnungsträger beim 1. FC Köln ist. Doch in der 77. Minute musste der 21-Jährige ausgewechselt werden und griff sich einmal mehr an den Oberschenkel.

Erstmals in dieser Saison hat Jan Thielmann in der Startelf des 1. FC Köln gestanden. Der 21-Jährige sollte gegen den FC Bayern als zweite Spitze neben Davie Selke anlaufen, stressen und im besten Fall auch Tore schießen. Doch nach der Pause übernahm der schnelle Mentalitätsspieler eine ungewohnte Position – und löste sie gut.

Thielmann rückte als Außenbahnspieler auf der rechten Seite in die ungewohnte Position des Spielers, der gegen den Ball in der defensiven Fünferkette verteidigen musste. Während vor ihm Linton Maina in der Mittelfeld-Viererkette rechts spielte, agierte Thielmann hinter ihm am eigenen Strafraum. Doch Thielmann löste diese Rolle gut, kampfstark und aufmerksam.

Thielmann muss angeschlagen runter

Damit zeigte Thielmann einmal mehr, welchen Wert er für den FC haben kann. Zwar dürfte die Dreierkette unter Steffen Baumgart nicht zum Dauerzustand werden. Jedoch weiß der FC-Trainer nun, dass er neben Rasmus Carstensen einen zweiten Spieler hat, den er als alleinigen Rechtsaußen defensiv wie offensiv aufbieten kann. Doch am Ende musste Thielmann auch für die hohe Laufarbeit bezahlen.

Denn Thielmann schied in der 77. Minute aus, wurde gegen Leart Pacarada ausgewechselt. Dabei griff sich der 21-Jährige einmal mehr an den Oberschenkel und humpelte am eigenen Strafraum ins Toraus und vom Feld. Müssen die Geißböcke nun erneut einen Ausfall des verletzungsanfälligen Spielers befürchten?

Das Team steht aber hinter dem Trainer und der Trainer steht hinter dem Team

Jan Thielmann

Thielmann gab nach der Partie am DAZN-Mikrofon Entwarnung. “Ich bin mit Krämpfen runter, am Ende ging nicht mehr wirklich viel. Der Trainer wusste, dass ich nahezu am Ende bin.” Spieler und Trainer hatten sich bereits Minuten zuvor ausgetauscht und Thielmann hatte signalisiert, dass es nicht mehr lange gut gehen würde. Und so war Thielmann Teil eines Dreifach-Wechsels, der ohnehin so vorgesehen war.

Dennoch war Thielmann am Ende, für ihn wäre es so oder so nicht weitergegangen. Noch ist er nicht wieder bei 100 Prozent, muss körperlich noch die letzten Prozent im Training erarbeiten. Doch nach seinem Auftritt gegen die Bayern dürfte er sich seinen Stammspieler wieder erkämpft haben, sodass Thielmann in Darmstadt am kommenden Freitag wieder beginnen dürfte. “Wir können nicht zufrieden sein. Das Team steht aber hinter dem Trainer und der Trainer steht hinter dem Team.” In einer Woche soll es dann wieder etwas Zählbares geben.

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