Noah Katterbach wird wohl kein Spiel mehr für die Profis des 1. FC Köln bestreiten. (Foto: Bucco)

Noah Katterbach wird wohl kein Spiel mehr für die Profis des 1. FC Köln bestreiten. (Foto: Bucco)

Katterbach-Abgang noch im Winter? “Kann durchaus passieren”

Noah Katterbach wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein Spiel mehr für die Profis des 1. FC Köln absolvieren. Der Linksverteidiger trainiert seit dieser Woche nur noch mit der U21. Kommt es nun noch zu einem Blitz-Abgang?

Wenn sich die Mannschaft von Trainer Timo Schultz am Donnerstagnachmittag weiter auf das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg vorbereitet, wird Noah Katterbach seinen Arbeitstag vermutlich schon beendet haben. Kurz vor 11 Uhr fuhr der Linksverteidiger auf dem Waldparkplatz am Geißbockheim vor und schlenderte anschließend in die Kabine des Nachwuchsleistungszentrums.

Denn seit dieser Woche ist Katterbach vorerst nicht mehr Teil der Kölner Profimannschaft. Stattdessen wurde das Eigengewächs, das seit der U8 für den FC gespielt hatte, zur U21 zurückversetzt. Thomas Kessler erklärte am Donnerstag, das dies ausschließlich sportliche Gründe habe.

Drei Spieler vor Katterbach

“Nach seiner Verletzung hatte er die Chance, sich sportlich zu empfehlen”, sagte der Bereichsleiter der Lizenzabteilung. Dabei hatte es Katterbach nach seiner Rückkehr vom HSV und seinem auskurierten Kreuzbandriss jedoch nicht geschafft, sich in den Vordergrund zu spielen.

Vielmehr habe der FC auf dieser Position “mit Max Finkgräfe einen Spieler, der seine Chance genutzt hat, als Leart Pacarada verletzt war.” Letzterer sei im Sommer geholt worden, “weil er eine hohe Qualität hat.” Und letztlich könne auch Dominique Heintz diese Position “sehr stabil” spielen.

Dass sich die Wege von Katterbach und dem FC spätestens im Sommer trennen, hatte Kessler bereits gegenüber dem GEISSBLOG bestätigt. “Noah hat uns mitgeteilt, dass er ab Sommer einer neuen Herausforderung nachgehen wird”, sagte der 38-Jährige vor etwas mehr als einer Woche.

Situation nicht im Sinne des HSV

Dem Vernehmen nach soll sich Katterbach mit dem Hamburger SV über einen erneute Zusammenarbeit ab Sommer einig sein. Da der Zweitligist aber sicherlich nur ungern einen Spieler verpflichten würde, der nach seinem Kreuzbandriss kein Spiel mehr auf Profi-Niveau bestritten hat, könnte noch im Winter Bewegung in die Personalie kommen.

Möglich, dass der FC mit der Degradierung Katterbachs auch ein Zeichen in Richtung Hamburg setzen und einen vorzeitigen Abgang forcieren möchte. Immerhin würde der FC bei einem vorzeitigen Wechsel weite Teile des Gehaltes einsparen. Nach dem Abgang von Dimitris Limnios ist Katterbach mit seinem Alt-Vertrag immerhin der Top-Verdiener bei den Geißböcken.

Eine Woche hätte der Hamburger SV noch Zeit, um mit dem FC und Katterbach – der beim Zweitligisten ebenfalls auf Geld verzichten müsste – eine Einigung zu erzielen. Bislang scheint aber zumindest noch niemand konkret beim vorstellig geworden zu sein. “Ob bis Ende Januar etwas passiert, weiß ich nicht”, sagte Kessler. Ausschließen wollte er dies jedoch bis zum 1. Februar nicht: “Aber es kann durchaus etwas passieren.”

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