Wochenstart beim FC: Stammkraft krank – Schultz holt Talent zurück

Der 1. FC Köln hat am Dienstagnachmittag die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg aufgenommen. So sieht die personelle Situation für Trainer Timo Schultz aus.

Dass Mathias Olesen nicht mit dem 1. FC Köln in die Trainingswoche starten würde, war bereits am Dienstagmittag klar gewesen, als die Geißböcke die Leihe des Luxemburgers zum Schweizer Erstligisten Yverdon verkündet hatten. Mit Rasmus Carstensen fehlte neben den drei Langzeitverletzten dann aber noch ein weiterer FC-Profi bei der Einheit um 14 Uhr.

Der Däne muss krankheitsbedingt pausieren. Damit erhöhen sich Benno Schmitz’ Chancen, am Samstagnachmittag in Wolfsburg erstmals unter Timo Schultz in der Startelf zu stehen. Nach dem 0:4 gegen Borussia Dortmund dürfte sich der FC-Trainer ohnehin Gedanken über die Rechtsverteidiger-Position gemacht haben.

Offensiv-Trio in Reha, Wäschenbach zurück

Denn gegen den BVB hatte Carstensen (GEISSBLOG-Note 5,0) nach einer ordentlichen ersten Halbzeit einen rabenschwarzen zweiten Abschnitt erlebt. Zunächst hatte er nach Linton Mainas Pfostenschuss den Abstauber zum 1:1 verpasst, dann Jadon Sancho im Strafraum zu lange gehalten und einen – wenn auch zweifelhaften – Elfmeter verschuldet. Obendrein folgte ein Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, der die 0:3-Vorentscheidung einleitete.

Neben Carstensen standen am Dienstag auch die Langzeitverletzten Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke nicht auf dem Trainingsplatz. Das Trio setzte sein Reha-Programm fort. Als erster der Offensivkräfte zurückerwartet wird Uth, Schultz hatte vor dem Heidenheim-Spiel ein Trainings-Comeback in “zwei bis drei Wochen” prognostiziert.

Ein schnelles Comeback feiert derweil Meiko Wäschenbach. Vergangene Woche war der Kapitän der U19-Pokalsieger-Mannschaft zunächst wieder vom Profi- ins U21-Training versetzt worden. Nun, nach seinem 90-minütigen Testspiel-Einsatz gegen den VfL Bochum, holte Schultz das flexible Mittelfeld-Talent zurück zum Bundesliga-Team. Wäschenbach darf sich für sein Debüt empfehlen.