Der 1. FC Köln hat das jüngste Heimspiel gegen den SV Werder Bremen mit 7:1 gewonnen. (Foto: IMAGO / Team 2)

Der 1. FC Köln hat das jüngste Heimspiel gegen den SV Werder Bremen mit 7:1 gewonnen. (Foto: IMAGO / Team 2)

Im Jubiläumsspiel: Bremen mit Abwehr-Sorgen, FC will Serien ausbauen

Der 1. FC Köln und der SV Werder Bremen treffen am Freitag zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Geißböcken wollen dabei ihre Heimserie gegen die Norddeutschen ausbauen.

Der SV Werder Bremen hat das geschafft, was der 1. FC Köln in den nächsten Wochen anstrebt: Mit einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge haben sich die Norddeutschen aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Dabei holte das Team von Trainer Ole Werner vier Siege und drei Unentschieden, ehe die 1:2-Heimpleite gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende diese Serie jäh unterbrach – ausgerechnet anlässlich der 125-jährigen Geburtstagsfeier des Clubs.

Auswärts feierte Bremen zuletzt zwei knappe 1:0-Erfolge, einen davon überraschend beim FC Bayern München. Mit einem weiteren Sieg in Köln könnte Werder sogar seinen Vereinsrekord in der Bundesliga einstellen. Drei Auswärtssiege ohne Gegentor in Folge schaffte Bremen bislang nur 1981/82 unter Otto Rehhagel.

Standards als Kölner Türöffner

Der FC will dies jedoch tunlichst verhindern und nicht nur ein Tor schießen, sondern auch die drei Punkte in Müngersdorf behalten. Dabei gaben die Kölner in der laufenden Spielzeit zwar mit 247 zu 229 mehr Schüsse ab als die Bremer, insgesamt erzielten die Gäste jedoch doppelt so viele Tore wie der FC. Alleine Marvin Ducksch hat mit neun Treffern mehr als die Hälfte der gesamten FC-Tore (15) erzielt.

Die Kölner tun sich derweil bekanntlich immer noch schwer, in der Offensive die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln. Nur sieben Tore gelangen den Geißböcken in dieser Saison aus dem Spiel heraus. Viel mehr noch: In den letzten drei Spielen fiel das erste Kölner Tor jeweils durch einen Freistoß. Faride Alidou traf gegen Wolfsburg und Frankfurt jeweils nach einem Freistoß, Max Finkgräfe verwandelte den ruhenden Ball in Hoffenheim direkt.

Positive Heimserie gegen Werder

Für den FC gibt es vor dem 100. Bundesliga-Spiel zwischen beiden Mannschaften aber auch gute Nachrichten: Seit elf Heimspielen sind die Kölner gegen Werder ungeschlagen, konnten fünf Spiele gewinnen und sechs Unentschieden einfahren. Gegen keine andere Mannschaft hat der FC eine derart lange Heimserie.

Allerdings: Von den letzten sechs Spielen gegen Bremen konnte der FC auch nur eines für sich entscheiden – und das zuletzt beim spektakulären 7:1-Heimsieg vor etwas mehr als einem Jahr. Unter Timo Schultz soll nun der zweite Heimsieg in Serie gelingen. Überhaupt hat der FC unter dem neuen Trainer erst einmal verloren. Mit dem 1:1 in Hoffenheim blieben die Kölner zum ersten Mal in dieser Saison drei Spiele in Folge ungeschlagen.

Abwehr-Sorgen in Bremen

Die Bremer treten derweil am Freitagabend mit Abwehr-Sorgen in Köln an. Mit Amos Pieper, Niklas Stark und Milos Veljkovic fallen gleich drei etatmäßige Innenverteidiger aus. Zudem stehen Naby Keita und Leon Optiz nicht zur Verfügung. Der FC muss neben den drei langzeitverletzten Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke lediglich auf den gesperrten Jeff Chabot verzichten.

Vor dem Jubiliäumsspiel am Freitagabend unter Flutlicht konnten beide Vereine jeweils 36 Duelle für sich entscheiden. Der 1. FC Köln will am 22. Spieltag den 37. Sieg über Werder einfahren. Und damit nicht nur die Serie gegen die Bremer ausbauen, sondern auch einen weiteren Schritt auf dem langen Weg zur Rettung gehen.

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