Kürzlich noch beim FC, nun zusammen beim Hamburger SV: Noah Katterbach und Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)

Kürzlich noch beim FC, nun zusammen beim Hamburger SV: Noah Katterbach und Steffen Baumgart. (Foto: Bucco)

“Keine einfache Zeit”: Schnelles Wiedersehen für Katterbach

Steffen Baumgart trifft beim Hamburger SV wieder auf Noah Katterbach. Beim 1. FC Köln hatte das Duo seinerzeit nicht zueinander gefunden. Wie soll es nun in der Hansestadt laufen?

Noah Katterbach hatte dem 1. FC Köln vor wenigen Wochen endgültig den Rücken gekehrt. Das Eigengewächs wechselte fest zum Hamburger SV, zu dem der Linksverteidiger bereits in der Rückrunde der Saison 2022/23 ausgeliehen war.

Ein Grund für den Abgang des einst so hochgelobten Abwehr-Talentes dürfte dabei Steffen Baumgart gewesen sein. Der Ex-FC-Trainer hatte Katterbach zwischenzeitlich zur U21 geschickt. Und auch nach dessen Rückkehr aus Hamburg und seinem auskurierten Kreuzbandriss hatte der inzwischen 22-Jährige keine wirkliche Perspektive mehr.

Baumgart erklärt Katterbach-Situation beim FC

Nun treffen sich der Trainer und der Spieler bereits zwei Monate nach Baumgarts Aus beim FC in Hamburg wieder. Sicherlich keine einfache Situation für den Hamburger Neuzugang. Baumgart versicherte bei seinem Amtsantritt in der Hansestadt jedoch: “Noah ist ein guter Junge.”

Dabei erklärte der 52-Jährige die Problematik des gebürtigen Eifelers beim FC. “Noah hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Er war einer der besten Nachwuchsspieler, die wir in Deutschland hatten. Aber Jonas Hector war der beste Linksverteidiger, den Deutschland hatte.” Entsprechend habe Katterbach überhaupt keine Chance gehabt, in den vergangenen Jahren bei den Profis auf Spielzeit zu kommen.

Ex-Trainer lobt Finkgräfe

In der laufenden Saison habe der FC mit Max Finkgräfe nun einen Spieler in seinen Reihen, der “gerade alle Türen einreißen” und es “sehr gut” machen würde, lobte Baumgart seinen ehemaligen Schützling, den er zum Ende seiner Amtszeit in Köln erstmals in die Startelf beordert hatte. Zudem sei Katterbach auch an Leart Pacarada nicht vorbeigekommen.

Im Hamburg bekommt der ehemalige U21-Nationalspieler nun unter Baumgart zumindest laut dessen Aussagen eine neue Chance. Durch seine Leihen nach Basel und zum HSV sowie seiner Reha nach der Knieverletzung habe sich Katterbach “nicht nur als Fußballer entwickelt, sondern hat sich auch aus dem Loch gearbeitet. Es war keine einfache Zeit für ihn, da hat er Charakter gezeigt.”

Katterbach: “Kein schlechtes Verhältnis”

Wie Katterbach selbst zu dem Trainerwechsel steht, ist derweil noch unklar. Bei seiner Rückkehr nach Hamburg stellte der Linksverteidiger in einer Medienrunde zumindest fest: “Ich hatte zu Steffen kein schlechtes Verhältnis, das wird in der Öffentlichkeit manchmal so dargestellt.” Als Katterbach Anfang Februar jedoch auf Baumgart als möglicher Nachfolger von Tim Walter angesprochen wurde, sagte der Spieler lediglich: “Ich bin froh, dass Tim hier Trainer ist.”

Ein Umstand, der sich nun geändert hat und mit dem sich Katterbach wird anfreunden müssen. Mit Miro Muheim (19 Spiele, drei Tore, drei Vorlagen) hat der ehemalige Spieler des 1. FC Köln zumindest aktuell aber noch einen gestanden Platzhirsch auf seiner Position vor sich.

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