Mark Uth nach seiner Laufeinheit am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

Mark Uth nach seiner Laufeinheit am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

Weit hinter dem Zeitplan: Uth-Comeback verschiebt sich erneut

Der 1. FC Köln wartet weiterhin auf die Rückkehr von Mark Uth. Am Dienstag sah man den Angreifer am Geißbockheim eine Laufeinheit absolvieren. Der 32-Jährige befindet sich jedoch weit hinter seinem Zeitplan.

Nur sieben Bundesliga-Spiele hat Mark Uth in dieser Saison für den 1. FC Köln absolviert. Zwischen dem achten und 16. Spieltag hatte der Offensivspieler im Kader der Geißböcke gestanden. Drei Mal war der 32-Jährige dabei in der Startelf zum Einsatz gekommen, vier weitere Male als Joker eingewechselt worden.

In der ersten DFB-Pokalrunde gegen den VfL Osnabrück hatte sich Uth zunächst eine Muskelverletzung zugezogen, die ihn bis Mitte Oktober aussetzen ließ. Im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen Anfang Januar verletzte sich der gebürtige Kölner dann am Knie – und kehrte bis heute nicht wieder auf den Platz zurück.

Comeback im Trainingslager unwahrscheinlich

Dabei hatte Timo Schultz vor seinem ersten Pflichtspiel gegen den 1. FC Heidenheim und wenige Tage nach Uths verletzungsbedingter Auswechslung noch von “zwei bis drei Wochen” Ausfallzeit gesprochen. Doch inzwischen sind seit dem Tag der Verletzung bereits zwei Monate vergangen.

Uth ist dabei aktuell fast täglich zur Behandlung und für sein individuelles Reha-Training am Geißbockheim. Am Dienstag absolvierte der Offensivspieler zudem 30 Minuten lang eine lockere Laufeinheit im Stadtwald. Doch klar ist mittlerweile: Uth ist längst nicht mehr im anvisierten Zeitplan für seine Rückkehr. Auch ein Comeback unmittelbar nach der Länderspielpause ist nach GEISSBLOG-Informationen inzwischen unwahrscheinlich.

Uth ist deutlich sensibler geworden

Die fast einjährige Verletzungspause in der Saison 2022/23 hat den Angreifer, was seine körperliche Wahrnehmung betrifft, sensibler werden lassen, Uth hört wesentlich feinfühliger in seinen Körper hinein. Zudem scheint sich die ursprüngliche Diagnose einer Innenband-Dehnung im Knie doch als schwerwiegender herausgestellt haben als zunächst erhofft. Im Umfeld des Spielers war sogar ein Riss des Innenbandes befürchtet worden.

Deswegen gilt als praktisch ausgeschlossen, dass Uth bereits im Trainingslager in Algrofa (Spanien) wieder in das Mannschaftstraining von Timo Schultz integriert werden kann. Damit wird Uth den Geißböcken noch wesentlich länger fehlen als Anfang Januar angenommen. Möglich, dass Uth erst in den letzten Saisonspielen wieder zu einer Option wird. Und damit vielleicht zur letzten Waffe im Abstiegskampf.

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