Bleibt er oder geht er? Justin Diehl. (Foto: Bucco)

Bleibt er oder geht er? Justin Diehl. (Foto: Bucco)

“Konnten uns nicht einigen”: Kessler deutet Diehl-Abschied an

Steht der Wechsel von Justin Diehl zum VfB Stuttgart fest? Beim 1. FC Köln zeigt man sich nicht überrascht über die Medienberichte, denn die Gespräche der Geißböcke mit dem 19-Jährigen hatten keinen Erfolg. Das bestätigte am Mittwoch Thomas Kessler.

Sky-Transferexperte Florian Plettenberg und die SportBild hatten am Dienstagabend fast zeitgleich darüber berichtet, dass der ablösefreie Wechsel von Justin Diehl vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart im kommenden Sommer feststehen würde. Der Youngster soll sogar bereits den Medizincheck im Schwabenland absolviert haben und sich mit dem VfB auf einen Vertrag bis 2029 geeinigt haben.

Beim 1. FC Köln zeigte man sich am Tag danach über die Meldung nicht überrascht. Thomas Kessler erklärte zwar, dass der FC nichts von einer Einigung zwischen dem Kölner Eigengewächs und dem Club von Ex-FC-Boss Alexander Wehrle wisse. Er deutete aber auch, dass Diehls Abschied den FC nicht mehr verwundern würde.

Das sagt Kessler über Diehl

“Justin ist eine Personalie, bei der wir alles investiert haben, um ihn zu überzeugen, dass der FC auch in den nächsten Jahren noch für ihn der richtige Weg ist, um die nächsten Schritte im Profifußball zu gehen. Leider haben die Gespräche bis zum heutigen Tage nicht dahin geführt, dass wir uns mit ihm einigen konnten. Dann ist es völlig normal, dass sich ein Spieler, dessen Vertrag ausläuft, mit anderen Clubs unterhält.”

Wenngleich Kessler dies nicht direkt bestätigte, wusste der Club also schon länger von den Gesprächen der Spielerseite mit anderen Vereinen. Dass nun offenbar der VfB Nägel mit Köpfen gemacht hat, bringt die Geißböcke in Erklärungsnot. Schließlich geht damit nach Florian Wirtz erneut eines der größten Talente des Clubs. “Wir haben unglaublich viele Gespräche geführt”, betonte Kessler allerdings. “Wir würden es sehr bedauern, wenn er uns verlässt, aber es ist die Entscheidung des Spielers und seiner Interessenvertreter.”

Ob das der richtige Weg ist, können Sie auch mit Justin oder seinen Interessenvertretern besprechen

Thomas Kessler

Offenbar ist der FC allerdings durchaus sauer ob der Vorgehensweise des Spielers und seiner Berater. Der von ROGON betreute Youngster soll nicht nur schon eine Einigung mit Stuttgart erzielt, sondern bereits den Medizincheck absolviert haben. Dies aber ohne Zustimmung oder Information an den FC.

“Ein Spieler, dessen Vertrag ausläuft, darf ab dem 1. Januar mit anderen Clubs sprechen und auch einen Vertrag unterschreiben. Da ist auch ein Medizincheck wichtig”, erklärte Kessler zunächst die Ausgangslage, führte dann aber auch an: “Ob dieser passiert ist, müssen Sie die Interessenvertreter von Justin Diehl fragen. Und ob das der richtige Weg ist, dass wir hier heute sitzen und das nicht wissen, können Sie auch mit Justin oder seinen Interessenvertretern besprechen.”

Klärungsbedarf zwischen FC und Diehl

Es gibt also offenbar Klärungsbedarf zwischen Spieler und Club. Dafür haben beide Parteien noch einige Wochen Zeit. Denn Diehl ist aktuell bekanntlich verletzt und muss erst einmal seine Muskelverletzung auskurieren. Wann er zurückkehrt, ist noch nicht klar. Klar ist aber nun, dass dann die Zeit des 19-Jährigen bei seinem Heimatverein abläuft und die Reise im Sommer nach Stuttgart führen wird.

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