Mit Köpfchen und Nerven: Timo Schultz kann den 1. FC Köln zum Klassenerhalt führen. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Mit Köpfchen und Nerven: Timo Schultz kann den 1. FC Köln zum Klassenerhalt führen. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Fünf Gründe, warum dem FC die Rettung gelingt

Der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand. Nach dem späten Sieg über Bochum haben die Kölner das Momentum auf ihrer Seite, selbst wenn der kommende Gegner elf Titel in Serie feiern konnte. Fünf Gründe, warum dem FC am Ende die Rettung gelingen wird.

1. Punkt-Chance gegen die Bayern

Selten war die Chance für den 1. FC Köln wohl so groß, Zählbares von einem Gastspiel beim FC Bayern mit nach Hause zu bringen. Sechs Spieltage vor Saisonende könnten die Geißböcke mit einem Sieg sogar Bayer Leverkusen zum Deutschen Meister machen – vorausgesetzt auch der VfB Stuttgart verliert sein Spiel gegen Eintracht Frankfurt.

Wenn diese Saison dabei eines gezeigt hat, dann, dass auch Mannschaften auf vermeintlicher Augenhöhe mit dem FC die Münchener durchaus ärgern können. Bochum und zuletzt Heidenheim konnten zuhause gegen die Bayern gewinnen, Werder Bremen im Januar sogar auswärts in der Allianz Arena.

Warum also nicht auch die Mannschaft von Trainer Timo Schultz? Immerhin hat der FC im Jahr 2024 weniger Bundesliga-Spiele verloren (vier) als die Elf von Thomas Tuchel (fünf). Zudem haben die Kölner unter Schultz auswärts noch kein Spiel verloren. Überhaupt hat der FC in der Bundesliga auswärts noch nie so häufig in Folge Unentschieden gespielt.

2. Direkte Duelle mit neuem Mut

So spät der Sieg gegen den VfL Bochum auch fiel, so groß ist der neue Mut, den die Geißböcke aus dem Erfolg über den direkten Konkurrenten gezogen haben. Und genau darauf wird es unmittelbar nach dem Bayern-Kracher ankommen: In den Spielen gegen Darmstadt und Mainz kann der FC weiter vieles in die eigene Richtung lenken – mit dem Wissen im Gepäck, die Spiele, die gewonnen werden müssen, auch gewinnen zu können. Kaum etwas dürfte im Endspurt wichtiger sein, denn bekanntlich werden die meisten Spiele vor allem im Kopf entschieden.

3. Standard-Stärke

Der FC hat in der Rückrunde die Hälfte seiner zwölf Treffer nach Standardsituationen erzielt. Dabei gingen die Kölner nach einem ruhenden Ball viermal in Führung, zweimal fiel so immerhin der Ausgleich. Insbesondere gegen Mannschaften wie den FC Bayern, gegen die der FC sich aller Wahrscheinlichkeit nach keine Chancen am Fließband herausspielen wird, könnten die Standardsituationen für die Geißböcke von entscheidender Bedeutung sein.

4. Waldschmidt- und Uth-Rückkehr

Ja, mit Davie Selke fällt der bislang erfolgreichste Kölner Torschütze bis Saisonende aus. Doch Luca Waldschmidt wird nach seiner Rückkehr inzwischen immer mehr zu einer Option für die Startelf – und auch Mark Uth scheint sich für die letzten Spiele der Saison noch einmal fit zu kriegen.

Spätestens im so wichtigen nächsten Heimspiel gegen Darmstadt dürfte Waldschmidt wieder bereit für die Anfangsformation sein und dem Offensiv-Spiel der Kölner damit noch einmal einen neuen Impuls geben. Eine Woche später in Mainz, sollte kein erneuter Rückschlag eintreffen, könnte dann sogar Mark Uth seinen ersten Einsatz unter Timo Schultz als Joker geben.

5. Fans

Die gesamte Saison über stehen die Fans des 1. FC Köln schon bedingungslos hinter ihrer Mannschaft. Mehrfach hatten die Geißböcke nach dem Wahnsinns-Comeback gegen Bochum erklärt, dass auch die Anhänger und Anhängerinnen großen Anteil an dem 2:1-Erfolg gehabt hatten. Und was für die Mannschaft gilt, ist dabei unlängst auch auf den Rängen angekommen: Der Glaube, dass die Rettung tatsächlich noch gelingen kann. Ein echter Faustpfand im Abstiegskampf!

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