Emin Kujovic steht wieder im Mannschaftstraining. (Foto: Bucco)

Emin Kujovic steht wieder im Mannschaftstraining. (Foto: Bucco)

Kujovic vor Comeback? Keine neuen Ziele für die U21

Die U21 des 1. FC Köln will ihren Aufwärtstrend nach zuletzt zwei Siegen am Samstag beim SC Wiedenbrück fortsetzen. Ein Selbstläufer wird das jedoch nicht – der Gegner ist derzeit kaum zu bezwingen.

Am 20. Oktober 2018 gewann der 1. FC Köln zuletzt beim SC Wiedenbrück – unter dem damaligen Trainer Markus Daun mit 3:0. Seitdem konnte der FC keines der letzten drei Gastspiele gewinnen. Seither setzte es zwei 0:2-Niederlagen, dazu gab es ein 1:1. 

Zu dieser Bilanz gesellt sich der aktuelle Trend des kommenden Gegners: Wiedenbrück hat seit Anfang Februar nur eines der letzten acht Regionalliga-Partien verloren. “Sie sind sehr stabil und unangenehm”, sagt Kölns Trainer Evangelos Sbonias. Seine Mannschaft müsse sich daher “in der Arbeit gegen den Ball fortentwickeln”, um in Wiedenbrück punkten zu können.

Smajic und Kujovic kehren zurück

Da trifft es sich gut, dass sich dem Coach wieder größere Personal-Möglichkeiten als zuletzt beim 1:0 gegen Paderborns U23 bieten. Rijad Smajic kehrt nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre in den Kader zurück. Ob der Innenverteidiger auch direkt in die erste Elf zurückkehren wird, ließ Sbonias noch offen. „Das ist kein Automatismus.“ Dennoch dürfte es überraschen, sollte Smajic sich auf der Bank wiederfinden.

Neben Smajic könnte Emin Kujovic sein Comeback feiern. Der Mittelfeldspieler befindet sich seit dieser Woche wieder im kompletten Mannschaftstraining und ist bereits eine Option für den Kader am Samstag. Kujovic wird jedoch zunächst eher auf der Bank zu erwarten sein. Nach seiner wochenlangen Verletzungspause benötigt der Jungprofi noch Zeit.

Bakatukanda bei den Profis?

Sorgen gibt es derweil um Olli Schmitt, der aufgrund von Nackenproblemen in dieser Woche laut Sbonias nur dosiert trainieren konnte. Der Trainer zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sein Offensivspieler bis Samstag wieder einsatzfähig sein könnte. Elias Bakatukanda könnte dagegen, sollte er fit sein, an seinem 20. Geburtstag im Bundesliga-Kader für das Spiel in München stehen.

Doch auch ohne Bakatukanda hätte Sbonias die Qual der Wahl, stünden ihm doch für die Innenverteidigung mit Smajic, Julian Pauli, Mikail Özkan, Stephan Salger, Marlon Monning und Neo Telle sechs Spieler für nur zwei Positionen im Abwehr-Zentrum zur Verfügung. Monning wird jedoch in der U19 erwartet, daher dürften es nur fünf Optionen sein.

50-Punkte-Marke in Reichweite

Die letzten beiden Siege haben derweil einen positiven Effekt auf die Mannschaft gebracht. “Eine gewisse Lockerheit ist wieder mehr zurück”, zeigte sich Sbonias erfreut, nachdem seine Mannschaft bis Ende Februar große Probleme gehabt hatte. Drei Siege aus fünf Spielen seit Anfang März beruhigten allerdings wieder die Gemüter. Mit 43 Punkten aus 28 Spielen stehen die Geißböcke als Fünfter überaus solide da in der Regionalliga West.

Neue Ziele, etwa die 50-Punkte-Marke, gibt es für den Saison-Endspurt jedoch nicht. Sbonias betonte die Gefahr, dass nach einem möglichen Erreichen die Spannung abfallen könne. Daher will der 41-Jährige lieber die Entwicklung seiner Talente individuell forcieren und Ziele für einzelne Spiele setzen. So wie am Samstag, wenn ein Sieg in Wiedenbrück das nächste Ausrufezeichen seiner Schützlinge sein könnte.

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