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Urbig-Rückkehr? So plant der FC nächste Saison im Tor

Jonas Urbig, Matthias Köbbing oder ein Neuer: Wer beerbt Timo Horn als Nummer zwei im FC-Tor? (Foto: Bucco)
Jonas Urbig, Matthias Köbbing oder ein Neuer: Wer beerbt Timo Horn als Nummer zwei im FC-Tor? (Foto: Bucco)

Timo Horn wird den 1. FC Köln im Sommer nach 21 Jahren verlassen. Für die Geißböcke bedeutet das auch eine neue Konstellation im Torwartteam. Steffen Baumgart gab einen Einblick in die Planungen.

Noch immer hängt die Kaderplanung beim 1. FC Köln in der Schwebe. Die Zustellung des FIFA-Urteils liegt inzwischen sieben Wochen zurück, der Kölner Einspruch beim CAS immerhin auch schon fast vier. “Wir haben überhaupt keinen neuen Stand und warten tagtäglich darauf, dass etwas kommt”, klagte auch Steffen Baumgart am Donnerstag über die Ungewissheit auf dem Transfermarkt.

Dem 1. FC Köln sind dadurch zur Zeit weiterhin die Hände gebunden. Zwar führen die Kölner nach wie vor Gespräche mit potentiellen Neuzugängen. Je mehr Zeit jedoch verstreicht, desto eher dürften sich die Spieler für andere Optionen entscheiden. Dies gilt auch für die Torhüterposition.

Urbig kehrt bei Regensburg-Abstieg zurück

Mit dem Abgang von Timo Horn wird bei den Geißböcken nicht nur menschlich eine Lücke entstehen. Gleichzeitig wird der Posten der Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe vakant. “Wenn wir verpflichten können, gehen wir davon aus, dass wir noch eine Nummer zwei holen”, erklärte Steffen Baumgart die Kölner Gedanken.

Insbesondere wenn das FIFA-Urteil jedoch auch vor dem CAS Bestand haben sollte, würde ein aktuell verliehenes Eigengewächs noch einmal in den Fokus rücken. Jonas Urbig steht derzeit bei Jahn Regensburg unter der Vertrag und macht dort mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Der Ex-Klub von Sportchef Christian Keller ist aber akut abstiegsbedroht und hat bei noch zwei ausstehenden Partien fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Eigentlich sollte Urbig, der im Winter nach Regensburg gewechselt war, bis zum Sommer 2024 beim Jahn bleiben. Baumgart erklärte jedoch: “Wenn es Regensburg nicht schafft, in der Zweiten Liga zu bleiben, kommt Jonas auf jeden Fall zurück.” In diesem Fall hätte der 19-Jährige gute Chancen auf den Posten als Nummer zwei, müsste sich jedoch noch gegen Matthias Köbbing durchsetzen. “Dann würde er sich, wenn wir nicht verpflichten können, um die Nummer zwei streiten”, sagte der FC-Trainer.

Offenes Duell um die Nummer zwei

Ein Szenario, das bei einem Regensburger Abstieg sogar unabhängig der CAS-Entscheidung so eintreten könnte. Sollte der FC einen weiteren externen Torhüter dazuholen (dürfen), würde Urbig wohl dennoch zurückkehren. “Das heißt nicht”, sagte Baumgart mit Blick auf eine Aufhebung der Transfersperre, “dass Jonas nicht zurückkommt und den Kampf um die Nummer zwei annimmt.”

Die Hoffnungen sind beim 1. FC Köln nach wie vor gegeben, dass der CAS die Transfersperre zumindest aussetzt. Als gegeben sieht man das aber bei Weitem nicht an. “Darauf können wir uns nicht verlassen”, sagte der 51-Jährige. “Wir stellen uns auf den Kader ein, der sicher zu uns gehört.” Ob dazu auch Jonas Urbig gehört, könnte sich schon am Wochenende entscheiden, sollte Regensburg in Braunschweig verlieren oder Bielefeld gegen Paderborn gewinnen.

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