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Aus Fürth und Belgien: FC-Gerüchte um Abwehrspieler

Max Christiansen war Stammspieler bei Greuther Fürth. (Foto: IMAGO / Zink)
Max Christiansen war Stammspieler bei Greuther Fürth. (Foto: IMAGO / Zink)

Beim 1. FC Köln nimmt das Transfer-Karussell Fahrt auf – und damit auch die Gerüchteküche. Die neuesten Namen stammen von Greuther Fürth und aus Belgien. Was ist dran?

Das Interesse des 1. FC Köln an Benedict Hollerbach ist verbrieft. Auch Masaya Okugawa steht schon länger auf der Liste der Geißböcke und soll nach dem Abstieg von Arminia Bielefeld kommen. Doch neben der Offensive will und muss der FC auch seine Defensive stärken.

Am aktivsten suchen die Geißböcke auf der Sechs sowie auf der Position des Rechtsverteidigers, wo die Zukunft von Kingsley Schindler noch ungeklärt ist. Gerade im defensiven Mittelfeld sucht der FC nach einem gestandenen, bereits Bundesliga-erfahrenen Spieler, um Ellyes Skhiri zu ersetzen.

Fürther Christiansen würde überraschen

Die Sport Bild hat nun Max Christiansen von Greuther Fürth ins Spiel gebracht. Der 26-Jährige hat in seiner Karriere bereits für die Spielvereinigung sowie für den FC Ingolstadt in der Bundesliga gespielt. Sein Vertrag in Fürth läuft aus, der Sechser wäre also ablösefrei zu haben. Aber ist Christiansen das Kaliber, nach dem die Geißböcke suchen?

Eine Datenanalyse zeigt, dass Christiansen in der abgelaufenen Saison in Liga zwei nur unwesentlich weniger unterwegs war als Ellyes Skhiri. In den Laufkilometern, den intensiven Läufen und den Sprints lag er mit dem Tunesier auf 90 Minuten gerechnet fast gleichauf. Im Passspiel zeigten sich dagegen Unterschiede, hier war Skhiri stärker. Dafür hatte Christiansen Vorteil in den direkten Duellen war zweikampfstärker.

Der GEISSBLOG meint: Dennoch würde es überraschen, sollte der FC auf Christiansen gehen. Nach GEISSBLOG-Informationen planen die Kölner auf der Sechs einen Spieler zu verpflichten, der sofort neben Eric Martel auflaufen könnte und die entsprechende Erfahrung mitbringt, um seinen jungen Nebenmann anzuleiten. Dies würde gegen Christiansen sprechen. Er wäre eher ein Kandidat, der sich zunächst hinter Martel und Dejan Ljubicic anstellen müsste.

Taktisch disziplinierter Hashioka?

Anders könnte dies bei dem Gerücht auf der Rechtsverteidiger-Position aussehen. Laut der Regionalzeitung Truineer soll der FC ein Angebot für Daiki Hashioka von VV St. Truiden abgegeben haben. Moment, da war doch was? Genau, der FC hatte erst im März gegen die Belgier das Maurice-Banach-Gedenkspiel absolviert. Hashioka hatte damals aber nicht auf dem Platz gestanden. Der Japaner ist seit zwei Jahren der Stamm-Rechtsverteidiger beim belgischen Erstligisten.

Der bei Urawa Reds ausgebildete 24-Jährige kommt in den letzten zwei Jahren auf gute Zweikampf- und Passwerte, war aber in das Aufbauspiel der Belgier nicht so stark eingebunden wie im Vergleich dazu Benno Schmitz beim FC. Dennoch hat er sich bei seinem Klub den Ruf eines zuverlässigen Arbeiters erworben, taktisch diszipliniert und mit einer geringen Fehlerquote.

Der GEISSBLOG meint: Wie lange Hashiokas Vertrag bei St. Truiden noch läuft, ist nicht bekannt. Ablösefrei ist der Japaner dem Vernehmen nach aber nicht. Bei einem Marktwert von 1,5 Mio. Euro dürfte er aber bezahlbar sein. Ob die sprachliche Barriere für die Geißböcke eine Rolle spielt, ist offen. Gut möglich, dass im Falle einer Okugawa-Verpflichtung die Integration leichter fiele. Doch rein sportlich könnte der 24-Jährige eine interessante Alternative sein. Allerdings wären dies auch Schindler und Jens Castrop, den der FC zurückholen könnte.

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