Seine Nicht-Nominierung hatte überrascht: Pawel Olkowski hatte nicht im Kader des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg gestanden. Stattdessen lief er am gleichen Tag in der Regionalliga für die U21 der Geissböcke auf. “Keine Degradierung” sei es gewesen, hatte Trainer Peter Stöger betont. Ein Denkzettel war es dennoch.
Köln – Es war der 12. April 2015, als Pawel Olkowski letztmals in Topform war. Damals besiegte der Effzeh die TSG 1899 Hoffenheim in einem berauschenden Spiel mit 3:2. Doch schon während der Partie deutete sich an, dass der Pole dieser Tage nicht das Glück gepachtet hatte. Erst sah er nach einer Notbremse die Rote Karte, dann folgte tags drauf der nächste Schock: Kahnbeinbruch im rechten Fuß, Saison-Aus.
Olkowski körperlich noch nicht bei 100 Prozent
Obwohl er die Verletzung völlig auskuriert hat, hängt sie Olkowski noch heute nach. Erst kämpfte er sich im Sommer Stück für Stück näher an die Mannschaft. Dann schaffte er den Sprung zurück in die Startelf. Doch erst fehlte ihm spürbar die körperliche Fitness, dann rissen beim Aufwärmprogramm vor dem Pokal-Spiel in Bremen einige Muskelfasern im Oberschenkel. Die nächste Pause für den 25-Jährigen.
Kopfnuss im #HSV-Training: Der nächste #Effzeh-Gegner zofft sich. #Ilicevic #Gregoritschhttps://t.co/TDwoodCZMw
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) February 4, 2016
Die Winterpause hätte ihm nun endlich gut tun sollen. Doch sie war kurz, offenbar zu kurz. Noch immer ist Olkowski körperlich nicht bei 100 Prozent. “Es wird besser und besser”, sagt Trainer Peter Stöger zwar. Doch der Österreicher weiß auch: Das letzte Quäntchen fehlt dem Rechtsverteidiger noch immer. Sein schwaches Spiel zum Rückrunden-Auftakt beim VfB Stuttgart war ein klarer Beleg dafür.
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