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Standing Ovations: FC-Duo verabschiedet – Sturm-Hoffnung schießt sich warm

Tim Lemperle und Jonas Urbig nach ihrem letzten Spiel für Greuther Fürth. (Foto: IMAGO / Zink)
Tim Lemperle und Jonas Urbig nach ihrem letzten Spiel für Greuther Fürth. (Foto: IMAGO / Zink)

Greuther Fürth hat Jonas Urbig und Tim Lemperle verabschiedet. Die Leihgaben des 1. FC Köln verlassen das Kleeblatt nach einer Zweitliga-Saison wieder und erlebten zum Abschluss gegen Schalke 04 noch einmal besondere Momente.

Im Ronhof wird man die beiden in guter Erinnerung behalten. Die Leihen von Jonas Urbig und Tim Lemperle, vom 1. FC Köln zu Greuther Fürth, waren die erhofften Erfolge. Am Sonntag wurden die Eigengewächse der Geißböcke beim Tabellen-Achten dieser Zweitliga-Saison gebührend verabschiedet.

Vor dem finalen Heimspiel gegen Schalke 04 überreichten Geschäftsführer Holger Schwiewagner und Sportdirektor Rachid Azzouzi den beiden Kölnern als Erinnerung an das Jahr in Fürth eine eingerahmte Dankes-Collage. Während der Partie erlebten dann sowohl Urbig als auch Lemperle jeweils noch ein letztes Highlight in Grün-Weiß.

Lemperle trifft, Urbig emotional

Lemperle, der an 30 von 34 Spieltagen in der Startelf der Fürther stand, traf gegen Schalke zum 2:0-Endstand. Es war sein sechster Saisontreffer (plus vier Vorlagen) für das Kleeblatt. Und man könnte meinen, einen Tag nach dem Abstieg seines Stammvereins hat sich der U21-Nationalspieler bereits für den FC warmgeschossen. Lemperle soll frischen Wind in den FC-Sturm bringen, zählt zu den Hoffnungsträgern in der katastrophal harmlosen Kölner Offensive.

Urbig wiederum, der die komplette Saison die Nummer eins der Spielvereinigung war und zu den stärksten Keepern im Unterhaus gehörte, hielt seinen Kasten gegen Schalke zum elften Mal sauber und wurde in der Nachspielzeit ausgewechselt – unter Standing Ovations der Fans und Mitarbeiter.

Das ist eine gute Art und Weise, sich zu verabschieden.

Jonas Urbig

Der 20-Jährige verdrückte an diesem Nachmittag allem Anschein nach die ein oder andere Träne, gab später zu: „Es war für mich schon emotional. Ein super Jahr, eine tolle Unterstützung von den Fans – ich habe mich das ganze Jahr hier super wohl gefühlt in der Mannschaft, mit dem Drumherum, den Verantwortlichen. Deshalb waren das sehr emotionale Momente. Zu null haben wir am Ende auch noch geschafft, haben gewonnen, das ist eine gute Art und Weise, sich zu verabschieden.“

Ob Urbig, eines der größten Torhüter-Talente Deutschlands, nun die neue Nummer eins des FC werden soll oder doch Marvin Schwäbe den Gang in die 2. Bundesliga mit antritt, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass Urbig und Lemperle nach dieser Leih-Saison gestärkt nach Köln zurückkehren und zweifelsfrei das Potenzial haben, sich am Geißbockheim durchzusetzen.

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