Für Sebastian Andersson ist die Zeit beim 1. FC Nürnberg schon wieder vorbei. Der Vertrag mit dem ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln wird nicht verlängert. Ein Kölner Urgestein darf hingegen auf einen neuen Vertrag hoffen.
Sebastian Andersson und Timo Horn waren nach ihren Abschieden vom 1. FC Köln ein halbes Jahr lang ohne neuen Verein. Während sich der Schwede vehement gegen das Karriereende stemmte, fand der Torhüter keinen Club, der ihm die erhoffte Perspektive als Nummer eins bieten konnte.
Entsprechend schloss sich Horn im Januar RB Salzburg in dem Wissen an, auch beim österreichischen Serien-Meister nur Ersatz-Torhüter zu sein. Durch die Knieverletzung von Stammkeeper Alexander Schlager kam Horn jedoch in den letzten drei Saisonspielen in Österreich doch noch zu seinem Debüt für RB.
Horn nicht verabschiedet
In diesen drei Spielen musste Horn insgesamt viermal hinter sich greifen. Dabei gelangen den Salzburgern zwei deutliche Siege (5:1 und 7:1) bei einer Niederlage. Für den Meistertitel reichte es am Ende aber nicht mehr. Nach zehn gewonnenen Meisterschaften in Folge mussten Horn und RB am Ende Sturm Graz zum Titel gratulieren.
Wie es für Horn, der im Januar nur einen Vertrag bis Juni 2024 unterzeichnet hatte, weitergeht, ist zumindest offiziell noch unklar. Allerdings wurde die langjährige Nummer eins des 1. FC Köln nach dem letzten Spieltag anders als andere Spieler nicht öffentlich verabschiedet. Der gebürtige Kölner dürfte daher auf eine Weiterbeschäftigung in Salzburg hoffen.
Stürmer wieder auf Vereinssuche
Anders sieht dies bei Andersson aus. Nachdem der 1. FC Nürnberg den verletzungsanfälligen Stürmer im Januar für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen hatte, kam dieser immerhin auf 15 Einsätze, elf davon von Beginn an. Dabei erzielte Andersson zwei Tore und eine Vorlage. Für eine Weiterverpflichtung konnte sich der Schwede allerdings nicht empfehlen. Der 32-Jährige soll intern bereits verabschiedet worden sein.
Demnach geht es für den Angreifer, der 47-mal für den 1. FC Köln aufgelaufen war (acht Tore), im Sommer wohl wieder auf Vereinssuche. Möglich, dass es Andersson nun zurück nach Skandinavien zieht. Schon nach seinem Aus beim FC war der Stürmer immer wieder mit Clubs aus Schweden und Dänemark in Verbindung gebracht worden. Auch beim belgischen Absteiger KAS Eupen war Andersson lange Zeit im Gespräch, ehe der Club aus Nürnberg zuschlug.
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