Der 1. FC Köln treibt im stillen Kämmerlein seine Transferüberlegungen für den anstehenden Sommer voran. Für die Saison 2016/17 soll der Kader – bislang noch nicht eingeplante Abgänge außen vor gelassen – vor allem auf zwei Positionen verstärkt werden. Für diese soll der Löwen-Anteil des Transfer-Budgets ausgegeben werden. Der Pole Mariusz Stepinski soll auf der Liste stehen, wäre aber wohl eher eine Investition in die Zukunft.
Köln – Timo Horn, der Effzeh und die Fans der Geissböcke werden wohl damit leben müssen, dass der Name des Torhüters in den nächsten Tagen und Wochen noch häufiger durch die Gazetten getrieben wird. Nachdem Liverpools Chef-Scout Dave Fallows am Freitagabend in Augsburg gesichtet wurde, scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis es endlich konkreter wird. Denn bislang hat der Effzeh noch immer keine Anfragen für den Torhüter vorliegen, dessen Ausstiegsklausel (neun Millionen Euro) zeitlich begrenzt ist – wobei niemand so genau weiß, wann der Stichtag wirklich ist.
Planung: Zwei Transfers in der Kategorie Modeste
Was dagegen klar ist: Der 1. FC Köln will unabhängig vom Horn-Transfer investieren. Jörg Schmadtke plant bereits seit Monaten den neuen Kader für die Saison 2016/17. Viele Gespräche wurden bereits geführt, einige sind weit fortgeschritten. Es soll ein neuer Stürmer her, Anthony Modeste soll die Last des alleinigen Torjägers abgenommen werden. Zudem suchen die Kölner noch einen echten Sechser. Der bereits verpflichtete Marco Höger ist nicht jener Spieler, den die Geissböcke bereits seit einem Jahr suchen (und im vergangenen Sommer in Salif Sané nicht bekommen hatten).
Klar ist auch: Der Effzeh wird nicht mehr “in die Breite” investieren. Längst ist der Kader von Peter Stöger auf einem Niveau angekommen, in dem fast jeder Spieler in die Startelf rücken kann. In diesem Sommer sollen Neuzugänge her, die eine sofortige Erhöhung der Qualität darstellen – so, wie Modeste als Nachfolger Ujahs. Dass diese Spieler ihren Preis haben, dafür ist der Franzose das beste Beispiel. Knapp 4,5 Millionen Euro hat der 28-Jährige im vergangenen Sommer gekostet. Plant Schmadtke zwei neuerliche Transfers dieser Größenordnung, wäre das verfügbare Budget durch Ablösen, Gehälter und Beraterhonorare bereits weitgehend ausgeschöpft.
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