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„Wird mit dabei sein“: Davon hängt ein Schmied-Einsatz gegen den HSV ab

Gerhard Struber im Gespräch mit Joël Schmied. (Foto: Bucco)
Gerhard Struber im Gespräch mit Joël Schmied. (Foto: Bucco)

Seit vier Tagen ist Joël Schmied Spieler des 1. FC Köln. Trainer Gerhard Struber zeigt sich zufrieden mit den ersten Eindrücken seines Neuzugangs, macht die Frage nach einem Einsatz am Samstag gegen den HSV aber auch von anderen Personalien abhängig.

Dass Joël Schmied am Samstag beim Rückrunden-Auftakt gegen den Hamburger SV eine Option für die Startelf von Gerhard Struber ist, daraus hatte der FC-Trainer schon am Dienstag nach dem Testspiel gegen Viktoria Köln keinen Hehl gemacht. Kein Wunder, denn der neue Innenverteidiger des 1. FC Köln löste seine Aufgabe nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit souverän und zeigte nach nur einer Trainingseinheit mit seinen neuen Teamkollegen kaum Anpassungsschwierigkeiten.

„Joël ist voll mit drin in der Integration, er hat schon Spielzeit bekommen und dabei unter Beweis gestellt, was in ihm steckt“, bekräftigte Struber am Donnerstag zwei Tage vor dem ersten Pflichtspiel des neuen Jahres. Dabei bestätigte der Trainer, was angesichts der aktuellen Kadersituation kaum mehr eine Überraschung sein dürfte: „Er wird am Wochenende mit dabei sein.“

Ljubicic-Einsatz beeinflusst Schmied-Debüt

Ob Schmied allerdings nur wenige Tage nach seinem Wechsel ans Geißbockheim auch direkt in der Startelf stehen wird, wollte und konnte der Österreicher noch nicht beantworten. „Ich kann noch nicht abschätzen, wie viel Spielzeit er bekommen wird“, sagte Struber. Grund dafür sind die derzeitigen Wackelkandidaten Tim Lemperle und Dejan Ljubicic.

„Das hat auch ein Stück damit zu tun, wie sich heute und morgen die Situation rund um die Spieler entwickeln, die ein bisschen wackeln“, erklärte der 47-Jährige. Insbesondere für den Fall eines Ausfalls von Dejan Ljubicic dürfte am Samstagabend erstmals die Stunde von Schmied schlagen. In diesem Fall würde Eric Martel auf der Sechs gebraucht – zumal mit Mathias Olesen ein weiterer Spieler für diese Position ebenfalls noch länger ausfällt.

Schmied schafft mehr Optionen

Sollte Ljubicic hingegen neben Denis Huseinbasic im zentralen, defensiven Mittelfeld spielen können, könnte Martel auch erneut zwischen Timo Hübers und Dominique Heintz in die Innenverteidigung rücken. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft hatte seinen Aushilfsjob auf dieser Position zuletzt mehr als überzeugend gelöst – avancierte zeitweise sogar zum stärksten Innenverteidiger auf dem Feld.

Perspektivisch will Martel jedoch selbst zurück ins Mittelfeld – im Idealfall wohl schon gegen den Hamburger SV. Auch mit einem fitten Ljubicic könnte Martel auf der Sechs und Schmied in der Innenverteidigung agieren. Dann allerdings müsste ein anderer Spieler aus der offensiven Reihe zunächst auf die Bank.

Für Gerhard Struber sind diese personellen Optionen nach den Sorgen vor Weihnachten inzwischen jedoch eine Luxussituation. Zumindest, sollten Ljubicic und auch Lemperle gegen den HSV oder spätestens in der Woche darauf wieder zur Verfügung stehen. Schmied jedenfalls hat sich schon jetzt als ernsthafte Alternative hervorgetan. „Die Offenheit und Herangehensweise von ihm ist sehr positiv. Ich merke immer mehr, dass wir einen guten Griff getan haben“, schwärmte Struber von seinem zweiten Neuzugang seit seinem Amtsantritt.

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