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"Das ging schnell!" So lief der Vogt-Deal mit Hoffenheim

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Kevin Vogt und Jörg Schmadtke. (Foto: GBK)

Nach Philipp Hosiner, Dusan Svento, Daniel Mesenhöler, Maurice Exslager und Yannick Gerhardt verlässt auch Kevin Vogt den 1. FC Köln. Der Mittelfeldspieler unterschrieb am Montag einen Vertrag bis 2020 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Die Abwicklung des Transfers hatte nur wenige Tage gedauert.

Köln – Stück für Stück bastelt der 1. FC Köln an seinem Kader für die Saison 2016/17. Dazu zählen neben den Neuzugängen Marco Höger und Konstantin Rausch auch diverse Abgänge. Nummer sechs wurde am Montag perfekt gemacht. Kevin Vogt verlässt nach zwei Jahren die Geissböcke in Richtung Kraichgau.

Vogt-Bilanz: Köln holte mit ihm mehr Punkte als ohne ihn

“Das ging schnell”, sagte Jörg Schmadtke dem GEISSBLOG.KOELN mit Blick auf den Transfer, der in nur wenigen Tagen abgewickelt wurde. Noch vor einer Woche war beim Sportchef noch kein Zeichen eingegangen, dass Vogt den Klub verlassen wolle. Dann einigte man sich trotz gültigen Vertrages bis 2017 in kürzester Zeit auf den Transfer nach Hoffenheim.

Für den Deal soll der Klub etwas mehr als die vor zwei Jahren gezahlten 1,8 Millionen Euro erhalten. Vogt war im Sommer 2014 vom FC Augsburg zum Effzeh gewechselt und hatte sich als Stütze der Kölner Aufstiegs-Mannschaft entwickelt. Wie der “kicker” kürzlich berechnete, hatte Köln mit Vogt (55 Spiele für den Effzeh) im Schnitt 1,31 Punkte in der Bundesliga geholt, ohne ihn lediglich 0,85.

Wir werden einen Neuen holen

Dennoch hatte Vogt einen schweren Stand, insbesondere bei Teilen der Anhängerschar, von denen er in der Rückrunde gar bei einer Auswechslung hämisch beklatscht worden war. Der Mittelfeldspieler erklärte zum Abschied: “Nach einer für mich komplizierten Rückrunde bin ich zu dem Entschluss gekommen, eine neue Herausforderung anzunehmen”, so der 24-Jährige, der von einer “intensiven” Zeit in der Domstadt sprach.

“Intensiv” dürften nun die kommenden Tage und Wochen für Sportchef Jörg Schmadtke werden. Nach Gerhardt hat Köln nun den zweiten zentral-defensiven Mittelfeldspieler abgegeben. “Wir sind trotzdem gut aufgestellt”, sagte Schmadtke, der mit Höger bereits ein Vogt-Pendant verpflichtet hat. “Aber gehen Sie davon aus, dass wir einen neuen zentralen Mittelfeldspieler holen werden”, kündigte der 52-Jährige an. Geld genug ist nach den Verkäufen von Gerhardt und Vogt nun vorhanden.


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