Der 1. FC Köln muss nicht nur am Samstag beim SSV Ulm auf Damion Downs verzichten. Der Angreifer wird sich nach seinem Handgelenkbruch einer Operation unterziehen.
Zu Beginn der Woche hatte sich Damion Downs noch zuversichtlich gezeigt, am Samstag gegen den SSV Ulm auflaufen zu können. Der Stürmer hatte sich am vergangenen Wochenende beim Spiel gegen den Karlsruher SC in einem Zweikampf das Handgelenk gebrochen. Downs spielte die Partie zwar zu Ende, wurde sich jedoch im Anschluss an die 0:1-Niederlage der Tragweite seiner Verletzung bewusst.
Angesichts des Bruches war eine Operation ohnehin eingeplant gewesen. Allerdings hatte man am Geißbockheim gehofft, diese erst nach den nächsten beiden Pflichtspielen in der Länderspielpause durchführen zu können. Bis dahin hatte Kölns derzeit bester Stürmer eigentlich mit einer speziellen Carbonschiene auflaufen sollen.
Schwellung nicht zurückgegangen
Da die Schwellung bis zum Abschlusstraining am Freitag jedoch noch nicht signifikant zurückgegangen war und Downs‘ Handgelenk unter Belastung angefangen hatte zu pulsieren, wird der 20-Jährige dem FC am Samstag in Ulm fehlen. Mehr noch: Der FC wird die geplante Operation nun vorziehen, sodass Downs auch das nächste Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 verpassen wird.
Nach der Operation soll der Stürmer zwar nach spätestens sieben Tagen wieder mit Schiene trainingsfähig sein. Ein Einsatz gegen die Lilien käme dann allerdings zu früh. Für den FC ist der Ausfall insbesondere nach der Verletzung von Linton Maina besonders bitter. Nun fehlen dem FC ausgerechnet die beiden Spieler, die im bisherigen Saisonverlauf an 26 Toren direkt beteiligt waren.
Downs verpasst auch die Länderspiele
Anders als Maina soll Downs nach der Länderspielpause in Paderborn wieder zum Einsatz kommen können. Allerdings wird der Deutsch-Amerikaner damit auch die anstehenden Länderspiele verpassen. Bislang war Downs in dieser Saison für die deutsche U20-Nationalmannschaft aufgelaufen, zuletzt hatte aber auch der US-amerikanische Verband den Stürmer in seinen vorläufigen 60er-Kader berufen. Eine Entscheidung, für welche Nation der FC-Spieler zukünftig auflaufen will, stand zuletzt noch aus. Nun jedoch hat Downs noch einige Wochen länger Zeit, um darüber nachzudenken. Die anstehende Länderspielpause wird für den Stürmer im Zeichen der Rehabilitation stehen.
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