Mit fünf Gegentoren war das Hinspiel beim SV Darmstadt 98 der Tiefpunkt der diesjährigen Saison beim 1. FC Köln. Vor dem Rückspiel am Samstagabend sprach Kapitän Timo Hübers am Mittwoch nach der nicht öffentlichen Trainingseinheit über…
…die 1:5-Niederlage im Hinspiel gegen Darmstadt: „Das war der Saison-Tiefpunkt. Deswegen verschwende ich nicht allzu gerne Gedanken daran. Es entfacht aber vielleicht einen kleinen Wut-Reminder in uns. Wir wollen das geraderücken. Aber es ist ein halbes Jahr her, es wird ein Spiel unter anderen Bedingungen.“
…die Stärken des kommenden Gegners: „Sie lösen es mit einem fußballerischen Ansatz und haben ein richtig gutes Offensivspiel. Vorne haben sie Spieler, die schon richtig Scorer gesammelt haben. Sie haben eine richtig gute Idee mit Ball. Die gilt es für uns zu knacken und selbst Nadelstiche nach vorne zu setzen. Wir wollen auch in unserem Ballbesitz wieder besser werden und das Spiel gewinnen. Darum geht es jetzt.“
Hübers: „Heute nichts gezaubert“
…das kurzfristig nicht öffentliche Training: „Ich habe das nicht angeordnet. Da müsst ihr den Trainer fragen, warum er das gemacht hat. Wir sind sonst ein Verein, der sehr zugänglich ist bei den Trainings. Bei anderen Vereinen gibt es gar keine öffentlichen Trainings. Aber wir haben heute nichts gezaubert oder gemacht, was wir noch nie gemacht haben.“
…die aktuelle Trainingswoche: „Wir versuchen uns im Training Dinge zu erarbeiten. Am Ende ist aber etwas an dem Spruch dran, dass man immer auch so spielt, wie man trainiert. Da haben wir uns in dieser Woche was überlegt. Ob wir jetzt besser oder schlechter geworden sind, ist dann eine Frage des Wettkampfes und für das Wochenende. Da hilft es nicht zu sagen, dass wir eine gute oder schlechte Trainingswoche hatten. Da habe ich auch schon die unterschiedlichsten Dinge erlebt. Inhalte werden dann immer im Wettkampf bewertet.“
Hübers über die erneute Umstellung
…die Umstellung auf Viererkette: „Ich habe mit Abstand die meisten Spiele meiner aktiven Laufbahn in der Viererkette gespielt. Wir haben eine richtig gute Stabilität in der Dreierkette gehabt. In Ulm hatten wir in der ersten Halbzeit wieder spielerisch bessere Ansätze und das Geschehen mehr Richtung gegnerisches Tor verlagert. Aber so wie jede Formation Vorteile mitbringt, bringt jede auch Nachteile mit. Das ist das große Spiel der Taktik, zu finden, was für den Moment und das Spiel am besten passt.“
…Ulm-Matchwinner Luca Waldschmidt: „Luca hat schon vor dem Tor ein richtig gutes Spiel gemacht. Klar kann man über die vergebenen Chancen sprechen, aber er kommt in die Momente, wo es richtig gefährlich wird. Es macht natürlich nicht so viel Spaß, wenn man mehr auf der Bank sitzt. Man muss ihm zugutehalten, wenn man sich seine Vita über Champions League und Nationalspiele anschaut, ist er keiner, der Stunk in der Kabine gemacht hat. Er hat sich genauso eingebracht und macht am Wochenende hoffentlich da weiter, wo er in Ulm aufgehört hat.“
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