Die Trainer-Frage ist geklärt, nun schreitet die Kader-Planung der U21 des 1. FC Köln voran. Am 23. Juni startet die Regionalliga-Mannschaft der Geissböcke in die Vorbereitung auf die neue Saison. Bis dahin müssen noch einige Fragen geklärt werden. Eine große Baustelle ist der Sturm.
Köln – Auf der Trainerposition schien schon alles klar gewesen zu sein, noch ehe der Klassenerhalt durch den Aufstieg der Sportfreunde Lotte perfekt war. Stefan Emmerling löst Martin Heck ab und wird künftig mit Co-Trainer Patrick Helmes zusammen die Geschicke der U21 leiten. Uwe Grauer, zuletzt ebenfalls Assistenz-Coach, verlässt den Effzeh.
Ziel: Wieder oben in der Regionalliga mitspielen
Emmerling ist für die sportliche Leitung kein Unbekannter: Sportdirektor Jörg Jakobs und Geschäftsführer Jörg Schmadtke kennen den 50-Jährigen aus gemeinsamen Zeiten bei Alemannia Aachen. Man schätzt sich, man kennt die jeweiligen Vorstellungen. Emmerling ist zudem Profi-erfahren. Etwas, das Heck fehlte. Nun soll mit geballter Bundesliga-Erfahrung eine neue Regionalliga-Mannschaft aufgebaut werden, die mittelfristig um den Aufstieg in die Dritte Liga mitspielen soll.
Der Effzeh stellt sein Ausbildungskonzept neu auf. Das ist nötig, nachdem neben der U21 auch die anderen Nachwuchsmannschaften in der abgelaufenen Saison enttäuschten. Emmerling und Jakobs wollen nun gemeinsam dafür sorgen, dass in den kommenden Monaten auf höchster Ebene der Nachwuchs-Förderung, der U21, wieder der Erfolg einkehrt und damit eine Plattform geschaffen wird, von der aus die besten Talente an die Profis herangeführt werden können.
Gladbach, Dortmund und Mainz machen es vor
Dabei will sich der Effzeh künftig noch mehr an anderen Zweitvertretungen orientieren, die im Gegensatz zum 1. FC Köln erfolgreich in ihren Ligen spielen. Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund als Konkurrenten aus der Regionalliga oder der 1. FSV Mainz 05 in der Dritten Liga machen es vor. Mit wenigen, erfahrenen Spielern bilden sie ein stabiles Korsett, in dem die größten Talente erfolgreich wachsen können. Dies soll schon ab der kommenden Saison auch für die Geissböcke gelten.
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