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Transferstopp mit Hintertür

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Jörg Schmadtke im Gespräch mit Stefan Effenberg.

Schlägt der 1. FC Köln noch einmal auf dem Transfermarkt zu oder nicht? Sechs Neuzugänge haben die Geissböcke in diesem Sommer präsentiert. Läuft alles nach Plan, wird es dabei bleiben. Das zumindest sagt Jörg Schmadtke. Allerdings hatten er und Trainer Peter Stöger das auch schon vor dem Transfer-Coup von Leonardo Bittencourt gesagt.

Köln – “Ich gehe davon aus, dass der Kader steht und wir nicht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden”, erklärte Schmadtke dem Magazin Köln.Sport (Ausgabe erscheint am 23. Juli). Er ließ sich und dem Klub aber ein Hintertürchen offen. “Trotzdem kann ich in diesem Geschäft nicht sagen: Wir sind auf jeden Fall fertig. Wenn sich morgen zwei Spieler das Kreuzband reißen, müssen wir nochmal aktiv werden.”

Wir werden eine veränderte Spielweise haben

Mit Dominique Heintz und Frederik Sörensen in der Abwehr, Milos Jojic und Bittencourt im Mittelfeld sowie Anthony Modeste und Philipp Hosiner haben die Geissböcke sechs neue Spieler verpflichtet. Zudem kehrte Simon Zoller von seiner Leihe aus Kaiserslautern zurück. Im Gegenzug verließen den Klub Kevin Wimmer, Daniel Halfar, Anthony Ujah, Adam Matuschyk, Deyverson und Thomas Broker den Klub. Auch die letzte Saison verliehenen Maxi Thiel, Bruno Nascimento, Roman Golobart und Maurice Exslager haben den Klub entweder schon verlassen oder sollen noch gehen. Zudem musste Patrick Helmes bekanntlich seine Karriere beenden.

Beim Effzeh gilt jetzt also das Motto: Wenn nichts mehr passiert, bleibt alles, wie es ist. Außer, Schmadtke fällt noch einmal etwas Besonderes ein, was den Kölnern doch noch einmal weiterbringen würde. Oder es wollen doch noch Spieler den Klub verlassen, die nun merken, dass sich ihre Position im Kader deutlich verschlechtert hat. Schmadtke ist derweil vom neuen Kader überzeugt. “Ich glaube, dass wir uns gut aufgestellt haben und dass wir variantenreicher sind als im letzten Jahr. Wir glauben auch, dass wir eine veränderte Spielweise haben werden.” Ein Optimismus, der aber auch nur natürlich ist, wie er weiß: “Es sagt doch keiner: In der Transferperiode sind wir deutlich schlechter geworden.”

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