Peter Stöger blickt gerne in den Breisgau. Nicht, weil sein 1. FC Köln beim SC Freiburg in den letzten Jahren so erfolgreich gewesen wäre. Im Gegenteil. Doch die Arbeit des nächsten Effzeh-Gegners und des SC-Trainers Christian Streich beeindrucken den Österreicher.
Köln – Was Freiburg so stark macht, warum Stöger immer wieder mit Freude nach Freiburg blickt, warum sein Kollege Christian Streich ihm imponiert und was der direkte Konkurrenzkampf der Tabellennachbarn (Köln 7., Freiburg 8.) für Köln und Freiburg bedeutet. Das sagte Stöger über…
Sie haben zwei, drei brutal interessante Fußballer
…über den SC Freiburg als Klub: “Ich bin ein Fan dieser Mannschaft und der Vereinsstruktur. Ich finde es erfrischend, dass Kontinuität herrscht – nicht nur, wenn es nach oben geht, sondern auch, wenn es mal nach unten geht. Sie schätzen realistisch ein, was möglich ist, und machen weiter. Es freut mich, dass dieser Weg mit Erfolg und Punkten belohnt wird. Das ist ganz einfach charmant.”
…die Stärken des Teams: “Sie ist eine unglaublich willige Mannschaft, die über eine gute Organisation kommt, über den Willen, die laufstark ist. Sie haben auch zwei, drei brutal interessante Fußballer mit echter Qualität in ihren Reihen. Ich will ihre Namen nicht nennen, aber sie sind in der Offensive unterwegs, haben Schnelligkeit, Technik, einen guten Abschluss. Freiburg ist ganz einfach eine richtig gute Bundesliga-Mannschaft. Gerade zuhause, wo sie die Stimmung richtig gut mitnehmen. Da muss man ein Spiel konsequent fertig spielen. Aber das ist eben schwer gegen ein Team, das 120 Kilometer pro Spiel läuft.”
Christian Streich ist ein Super-Typ
…über den direkten Konkurrenzkampf beider Teams: “Sie haben es sich nicht nur erarbeitet, sondern auch erspielt, wo sie jetzt stehen. Mein Kollege und ich finden es wahrscheinlich beide ähnlich spannend wie überraschend, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison in dieser Region der Tabelle direkte Konkurrenten sind.”
…über Trainer Christian Streich: “Christian Streich ist ein Super-Typ. Er kann auch mal was sagen, weil alles, was er sagt, glaubwürdig ist. Er ist authentisch und es wirkt sehr stimmig. Auch abseits des Platzes ist es immer spannend zu hören, was er zu sagen hat.”
In diesem Bereich ist Freiburg ganz vorne dabei
…über den Freiburger Blick für junge Talente: “Dafür braucht es Ruhe. Ganz einfach. Keine Hysterie, wenn es mal nicht so gut läuft, keine Explosionsgefahr, wenn es mal richtig schlecht läuft. Man muss einen kühlen Kopf bewahren, wenn es doch mal runter geht und das Wissen um Konstanz, dass es eigentlich der richtige Weg ist. Das gibt die Stabilität und die Kraft, um junge Spieler weiterzuentwickeln. In diesem Bereich ist Freiburg ganz vorne dabei.”
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