Der 1. FC Köln fordert den FC Bayern München. Ob mit Vierer- oder Fünferkette, ob mit zwei oder drei zentralen Mittelfeldspielern – der Effzeh wird sich der Übermacht der Bayern erwehren müssen. Schaffen die Geissböcke noch einmal eine solche Leistung wie im Hinspiel?
Köln – Nun also der Tabellenführer: Eine Woche nach dem Spiel beim Tabellenzweiten kommt der Bundesliga-Primus nach Müngersdorf. Für den Effzeh bedeutet dies: alles reinwerfen und hoffen, dass der FC Bayern keinen weiteren Sahne-Tag erwischt wie zuletzt gegen Schalke, Arsenal und den HSV.
Was Jörg Schmadtke vom Effzeh erwartet
Taktisch muss Köln das Maximum abrufen, einerseits auf den Flügeln die Eins-gegen-Eins-Situationen verteidigen und andererseits das Zentrum schließen, in dem sich unter Carlo Ancelotti nicht nur Robert Lewandowski an vorderster Front bewegt, sondern immer wieder auf die torgefährlichen Mittelfeldspieler wie Thiago oder Arturo Vidal.
Klar ist: Der deutsche Rekordmeister wird auch in Köln das Zepter sofort in die Hand nehmen. Die Frage lautet: Was stellen die Kölner entgegen? “Ich erwarte einen dominanten FC Bayern mit viel Ballbesitz, viel Ballzirkulation und dem Versuch, Fehler zu erzwingen und auszunutzen”, sagte Jörg Schmadtke dem GEISSBLOG.KOELN am Tag vor der Partie. Der Sportchef erwartet von seiner Mannschaft “viel Laufarbeit, Robustheit in den Zweikämpfen und dass wir keine leichten Fehler anbieten”.
Die Bayern sind körperlich und geistig frisch
Leichter gesagt als getan, so viel steht fest. Denn wenngleich die Bayern ihr Pressing nicht ganz so extrem auf das Stressen des Gegners auslegen wie RB Leipzig in der Vorwoche, haben doch schon andere Top-Teams in den letzten Wochen schon früh beim Spielaufbau Probleme bekommen. “Die Bayern sind körperlich und geistig frisch”, sagte Schmadtke. “Wenn man alleine nur das Tor im Pokal zum 3:0 gegen Schalke sieht – dafür braucht man diese Frische.”
Carlo Ancelotti zweifelte zwar einen Tag vor der Partie an jener und stellte infrage, ob die Bayern die Intensität an den Tag legen werden, mit der sie Schalke überrollten. Doch Schmadtke zeigte sich von den Worten unbeeindruckt, ist überzeugt, dass München mit allem auffahren wird, was der Kader hergibt. Und wen stellen die Kölner dagegen? Jonas Hector fehlt gesperrt, Frederik Sörensen kehrt zurück. Matthias Lehmann könnte zumindest wieder in den Kader rücken, in der Startformation wird der Kapitän aber wohl nicht stehen. Und das, obwohl Salih Özcan kurzfristig krank ausfällt. Damit rückt wohl Milos Jojic neben Marco Höger in die Zentrale.
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So könnte der Effzeh auflaufen: Kessler – Sörensen, Maroh, Subotic, Heintz – Olkowski, Höger, Jojic, Rausch – Osako, Modeste
So könnte der FC Bayern auflaufen: Neuer – Lahm, Martinez, Hummels, Alaba – Kimmich, Alonso – Coman, Müller, Costa – Lewandowski
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