Der 1. FC Köln unterliegt mit 0:3 (0:1) dem FC Bayern München. Eine Niederlage, über die der Effzeh wohl keine großen Gedanken mehr verlieren wird. Gegen die aktuell bärenstarke Ancelotti-Truppe wäre alles andere eine Überraschung gewesen.
Köln – Wenn der Effzeh aus der Niederlage etwas mitnehmen konnte, dann die positive Erkenntnis, trotz unglücklichen Spielverlaufs nicht auseinander gebrochen zu sein. Die Stimmen zum Spiel.
Thomas Kessler: „Das Spiel müssen wir einfach abhaken. Wir hätten das Momentum auf unserer Seite haben müssen, um in Führung zu gehen. Die Chance war da, aber dann geraten wir 0:1 in Rückstand. Wir wollten noch mal rankommen, aber wenn du dann kurz nach der Halbzeit einen abgefälschten Ball reinkriegst, ist das ein Genickbruch.“
Ab nächster Woche in Ingolstadt geht es richtig los
Anthony Modeste: „Es war schwer. Gegen Bayern München bekommt man nur ein, zwei Chancen. Die muss man nutzen. 0:3 zuhause ist für mein Gefühl zu viel, auch, wenn es gegen Bayern München ging.“
Dominique Heintz: „Sie haben uns nicht auseinander genommen wie andere Mannschaften zuletzt. Uns hat heute etwas das Glück gefehlt. Ich hätte gern gesehen, was passiert wäre, wenn wir mit 1:0 in Führung gegangen wären. Die Fans haben gesehen, dass wir den Kampf angenommen haben. Aber es hat heute einfach nicht gereicht. Wir haben keine Ergebniskrise und lassen uns nicht verrückt machen. Wir wissen, was wir können. Ab nächster Woche in Ingolstadt und dann Berlin geht es richtig los, da kommen die ganz wichtigen Spiele für uns.“
Peter Stöger: „Viele Dinge sieht das Publikum. Es war ein couragierter Auftritt. Läuferisch und vom Aufwand war das okay. Und man muss eben auch mal hoffen, dass Manuel Neuer daneben greift. Aber wenn er die Dinger dann noch rauspflückt, ist das nur überschaubar lustig. Die Bayern haben eben zur richtigen Zeit in der Saison die Form, die sie auch für das internationale Geschäft brauchen.“
Können dem FC Bayern aktuell nicht Paroli bieten
Jörg Schmadtke: „Wir haben in die Waagschale geworfen, müssen aber anerkennen, dass wir als 1. FC Köln dem FC Bayern München in dessen derzeitiger Verfassung nicht Paroli bieten können. Das ist eine doofe Erkenntnis, aber wohl richtig. Vielleicht hätte das 1:0 durch Osako die Spielsituation verändert, aber das 0:2 hat bei uns einen Stecker gezogen. Bei 75 Prozent Ballbesitz des Gegners ist es schwer zu glauben, dass wir die noch knacken und denen noch drei Dinger reinhauen können. Man muss anerkennen, dass die Bayern eine andere Qualität haben als wir.“
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