Der Ausfall von Christian Clemens könnte die Chance für Vincent Koziello werden. Stefan Ruthenbeck überlegt, am Samstag gegen Eintracht Frankfurt das taktische System zu verändern. Der 1. FC Köln könnte so mit einem gestärkten Mittelfeld auflaufen. Das würde auch dem Gegner entsprechen.
Köln – Eintracht Frankfurt ist bekannt dafür, in dieser Saison mit einem 3-5-2-System aufzulaufen. Massives Zentrum, zwei Flügelspieler – so die Idee von Trainer Niko Kovac. Der 1. FC Köln wird sich darauf einstellen müssen. Und scheint dies auch zwangsweise zu tun. Denn die Flügel sind beim Effzeh ohnehin aktuell eher lahm.
Mit Özcan und Koziello neben Höger?
Mit Leonardo Bittencourt, Christian Clemens und Tim Handwerker fallen drei Flügelspieler aus. Marcel Risse ist nach seiner langen Verletzung zwar schon wieder ein Kandidat für den Kader, allerdings noch nicht für die Startelf. Das könnte die Chance für Vincent Koziello sein. Denn Ruthenbeck muss überlegen, mit welcher Formation sein Team sich den Frankfurtern entgegen stellen wird. Im bisherigen 4-4-2 wäre die erste Wahl auf der rechten Seite wohl Lukas Klünter. Doch es gibt andere Möglichkeiten.
Die Erste heißt: Systemumstellung. In einem 4-3-3 mit drei zentralen Mittelfeldspielern würde der FC das Zentrum verdichten. Neben Marco Höger und Salih Özcan könnte dann Vincent Koziello seine erste Chance im FC-Trikot bekommen. Höger würde die zentrale Position vor der Abwehr übernehmen. Koziello und Özcan würden dann auf den Halbpositionen neben dem Sechser agieren. In der Dreierreihe davor stünde Simon Terodde als Mittelstürmer fest. Milos Jojic würde ihn auf der einen Seite flankieren. Für die andere stünden Jhon Cordoba, Yuya Osako und Simon Zoller als Kandidaten bereit. Oder aber ebenfalls Lukas Klünter.
Wir wollen ein paar Dinge probieren
In allen Fällen hätte Ruthenbeck die Option, aus diesem 4-3-3 wieder ein 4-4-2 zu machen, dann mit Jojic auf der linken Seite und Özcan rechts im Mittelfeld. Ruthenbeck traut dem 20-jährigen diese Rolle zu. “Er kann dort eine Option sein”, sagte Ruthenbeck. “Wir wollen ein paar Dinge am Donnerstag und Freitag probieren.” Das aber bekanntlich hinter verschlossenen Türen, um der Frankfurter Eintracht nicht offen zu zeigen, für welche Lösung sich die Kölner entscheiden werden.
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