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Atletico trifft Berater: FC bleibt bei Meré gelassen

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Jorge Meré mit Videoanalyst Hannes Dold. (Foto: GBK)

Sorgt der FC Bayern München in der Winterpause beim 1. FC Köln für Unruhe? Nachdem der deutsche Rekordmeister seine Fühler nach Lucas Hernandez von Atletico Madrid ausgestreckt haben, wird nun Jorge Meré als möglicher Nachfolger gehandelt. Ein Angebot der “Rojiblancos” würde der Spieler wohl kaum ausschlagen. Das Heft des Handelns aber hält er nicht in der eigenen Hand – noch nicht.

Köln – Eine 80-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel wollen die Bayern offenbar bedienen, um Lucas nach München zu locken. Der Innen- und Linksverteidiger von Atletico, der im Sommer mit Frankreich Weltmeister wurde, soll die Blutauffrischung beim FCB besorgen. Was wiederum dazu führen würde, dass sich Atletico nach einem Ersatz umsehen müsste.

Wie die in Madrid gut informierte Marca nun berichtet, steht Jorge Meré bei Atletico weit oben auf der Liste der Kandidaten, die Lucas beerben könnten. Demnach soll sich Madrids Sportdirektor Andrea Berta am Mittwoch mit Merés Agenten Gelu Rodríguez getroffen haben, der neben Meré nur noch zwei weitere mögliche Kandidaten in der Innenverteidigung vertritt: Diego Llorente (Real San Sebastian) und Nacho Rodriguez (Real Madrid). Meré gilt in seiner Heimat als eines der größten Abwehrtalente. Der 21-Jährige ist nicht umsonst Kapitän der spanischen U21 und genießt einen hervorragenden Ruf.

Ausstiegsklausel erst wieder im Sommer 2019

Der GEISSBLOG.KOELN erfuhr aus dem Umfeld des Spielers, Meré würde sich im Falle eines Angebots mit dem spanischen Topklub befassen. Was allerdings zunächst nichts bedeuten würde. Der Spanier hat erst kürzlich seinen Vertrag beim Effzeh bis 2023 verlängert. Eine Ausstiegsklausel für den Winter 2018/19 ist in dem Kontrakt nach GBK-Informationen nicht enthalten. Die Ablösesumme wäre also frei verhandelbar. Erst im kommenden Sommer – im Falle des Aufstiegs genauso wie im Falle des Verbleibs in Liga zwei – würde dann wieder eine Ausstiegsklausel im neuen Vertrag aktiv werden.

Die Marca spekuliert, dass diese Ablösesumme im Falle eines Aufstiegs im Sommer 2019 bei 30 Millionen Euro liegt. Der Effzeh wollte sich dazu auf GBK-Nachfrage nicht äußern. Sportchef Armin Veh hatte zuletzt jedoch betont, Jorge Meré sei einer der zentralen Bausteine des Neuaufbaus beim FC und langfristig in den Planungen des Klubs vorgesehen. Ein Abschied im Winter wäre daher wohl nur bei einem für Kölner Verhältnisse utopischen Angebot denkbar. Im Sommer 2019 müsste dann ein Klub die festgeschriebene Ablösesumme bedienen, um Meré aus seinem Vertrag zu kaufen.

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