Der 1. FC Köln hat sich dank eines 1:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt am 33. Spieltag den Klassenerhalt gesichert. Die Geißböcke zeigten eine deutlich stabilere Leistung als in den Vorwochen. Zwar konnte der FC seine Serie ohne Sieg nicht beenden. Doch Mark Uth erklärte, man werde auch das letzte Spiel in einer Woche in Bremen nicht abschenken. Die Stimmen aus Müngersdorf.
Aus Müngersdorf berichtet Sonja Eich
Mark Uth: “Meiner Meinung nach waren wir die bessere Mannschaft, besonders in der ersten Halbzeit. Wir haben wenig zugelassen, das 1:0 gemacht. Natürlich war es hinten raus eng, als wir das Tor bekommen haben. Da hätte auch das zweite noch fallen können, obwohl wir vorher Jhon alleine vor dem Tor hatten. Zum Schluss waren wir auf der letzten Rille. Es war ein sehr intensives Spiel, aber es war sehr viel besser als in den letzten Wochen, wo wir viele schlechte Spiele gemacht haben. Wir hatten intern angesprochen, dass es so nicht weitergehen kann und dass wir keinen Punkt mehr holen, wenn es so weitergeht. Deswegen haben wir heute alles rausgehauen und werden das nächste Woche noch einmal tun. Wir wollen uns nicht mit einer Niederlage in die Pause verabschieden. Das Ziel Klassenerhalt haben wir geschafft, auch wenn wir es viel früher hätten klar machen können.”
Wir werden schon ein bisschen feiern
Florian Kainz: “Wir sind sehr froh, dass wir den Punkt geholt haben. Es war eine sehr gute Leistung gegen einen unangenehmen Gegner. Nach so vielen sieglosen Spielen kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es war immer unser Ziel die Klasse zu halten. Wir waren ganz unten und haben uns durch eine super Serie rausgekämpft. Die letzten Spielen waren dann in Sachen Punkte und Leistung nicht so gut. Wir wussten aber immer, wo wir stehen und sind froh, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wir werden schon ein bisschen feiern, ob und wie wir das dürfen, müssen wir noch sehen.”
Markus Gisdol: “Heute überlagert die Zielerreichung alles. Uns ist allen ein großer Stein vom Herzen gefallen. Wenn man überlegt, in welcher Situation wir hier angefangen haben und welche Energie von jedem einzelnen aufgewendet werden musste – mental und auch körperlich. Die Corona-Pause hat das Team ein bisschen zerlegt. Auch wenn wir keine Dreier eingefahren haben, waren die Leistungen stabil. Ich bin beeindruckt, wie sich die Mannschaft immer auf der letzten Rille durchgekämpft hat. Nicht nur körperlich, sondern auch der Kopf musste viel leisten. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie wir das zu Ende gebracht haben. Wir müssen und wollen nächste Woche aber trotzdem noch einmal eine gute Partie abliefern. Das sind wir uns und der Liga schuldig.”
Adi Hütter: “Schade, dass wir den Rekord von vier Auswärtssiegen in Folge nicht ganz geschafft haben. Insgesamt spreche ich schon von zwei verlorenen Punkten. Ich habe eine Frankfurter Mannschaft gesehen, die über 90 Minuten gesehen besser war. Den Punkt nehmen wir trotzdem mit.”
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