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Hector pausiert weiter: “Jeder Mannschaft der Welt fehlt ihr Kapitän”

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Kann weiterhin nur zuschauen: Jonas Hector. (Foto: Ligafoto/Bucco)

Der 1. FC Köln muss weiter auf Jonas Hector verzichten. Noch immer kann der Kapitän nach seiner Verletzung aus dem Bielefeld-Spiel nicht mit der Mannschaft trainieren. Auf dem Platz vermissen die Geißböcke ihren defensiven Mittelfeldspieler schmerzlich, wie auch Markus Gisdol nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart zugab. 

Köln – Auch am Montag konnte Jonas Hector nicht mit seinen Teamkollegen auf dem Platz stehen. Der ehemalige Nationalspieler klagt noch immer über mysteriöse Nackenprobleme, die ihn daran hindern, im Mannschaftstraining unter voller Belastung teilzunehmen. Ein Einsatz am Samstag gegen die Bayern scheint daher erneut fraglich, zumal noch immer nicht abzusehen ist, wann Hector wieder auf den Platz zurückkehren kann.

Große Negativ-Bilanz ohne Hector

Dabei vermisst der FC seinen Kapitän im Spiel schmerzlich. Von 26 Bundesliga-Partien, die der FC bislang ohne Hector bestritten  hat, konnten die Geißböcke lediglich zwei gewinnen. Doch gerade in der aktuellen Situation fehlt der defensive Mittelfeldspieler mit seiner körperlichen Präsenz und Ruhe am Ball mehr denn je. “Man sieht das richtig”, sagte Trainer Markus Gisdol nach dem Spiel in Stuttgart. “Genau auf der Position haben wir aktuell das Problem, dass wir im Zweikampf nicht konsequent und entschlossen genug sind.” Seit Hectors Auswechslung in Bielefeld übernimmt Elvis Rexhbecaj neben Ellyes Skhiri das Zentrum. Doch das neu formierte Duo auf der Sechs schafft es bislang kaum, die entscheidenden Zweikämpfe für sich zu entscheiden. Beim VfB Stuttgart hatten beide Spieler nach 90 Minuten weniger als die Hälfte ihrer direkten Duelle gewonnen. “Das tut natürlich weh”, erklärte Gisdol. “Wir sind oft da und gewinnen dann den Zweikampf nicht. Das müssen wir besser machen.” Klar ist derweil, dass Hector sofort in die Startformation zurückkehren würde, sobald der 30-jährige wieder einsatzfähig ist. “Natürlich fehlt uns Jonas. Er ist unser Kapitän, und jeder Mannschaft der Welt fehlt ihr Kapitän.”

Bislang hat Gisdol jedoch trotz überwiegend schwacher Leistung am Duo Skhiri/Rexhbecaj festgehalten. Ob dies nun auch gegen die Bayern so bleiben wird, ist zunächst abzuwarten. Auf Salih Özcan setzte der Trainer bislang noch nicht, brachte den Kapitän der U21-Nationalmannschaft wenn überhaupt im Laufe der Partie für Ondrej Duda auf der Zehn. Zumindest Marco Höger konnte nach seiner Blessur am Knie am Montag wieder das Mannschaftstraining aufnehmen und wäre somit eine weitere Alternative im defensiven Mittelfeld. Der Routinier wäre mit seiner Erfahrung zwar zumindest in Sachen Zweikampfhärte gegen die Bayern eine Option. Doch Höger hätte in den Duellen gegen die schnellen Bayern-Spieler wohl einen übergroßen Nachteil. Und so läuft es weiter auf das Duo Skhiri/Rexhbecaj hinaus.

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