Noah Katterbach hat sich von seinem Wechsel zum FC Basel viel versprochen. Nach einem verheißungsvollen Start bei den Schweizern ist der Leihspieler des 1. FC Köln aber auch in der Super League aus dem Tritt geraten. Am vergangenen Wochenende gab es dabei den zwischenzeitlichen Tiefpunkt für das Kölner Eigengewächs.
“Einen Schritt nach vorne”, hatte Noah Katterbach seinen Wechsel zum FC Basel kürzlich noch gegenüber einer Schweizer Zeitung genannt. Verständlich, hatte der Linksverteidiger bis zum Zeitpunkt dieses Interviews noch in jedem Spiel der Baseler über die volle Distanz auf dem Platz gestanden.
Seither ist sein Weg in der Schweiz jedoch ins Stocken geraten. In drei der folgenden sechs Spiele war Katterbach überhaupt nicht zum Einsatz gekommen. Es folgte nur ein weiterer Startelfeinsatz mit einer Auswechslung nach einer Stunde sowie eine Minute gegen den FC St. Gallen. Am vergangenen Wochenende gab es für das Kölner Eigengewächs schließlich den vermeintlichen Tiefpunkt, der vielmehr als Schritt zurück denn nach vorne betitelt werden dürfte: Katterbach wurde zunächst ein- und dann wieder ausgewechselt.
Leihvertrag endet am 31. Dezember 2022
Diese Höchststrafe musste Katterbach im Spiel gegen den FC Zürich über sich ergehen lassen. Nach 14 Minuten wurde das Talent dabei für den verletzten Michael Lang eingewechselt. Der gebürtige Eifeler fand jedoch nur schwer ins Spiel und hatte maßgeblichen Anteil am Nackenschlag in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Nikola Boranijasevic hatte den Kölner Leihspieler mit einem einfachen Haken aussteigen lassen und zur 2:0-Vorentscheidung getroffen.
In der 67. Minute wurde Katterbach schließlich wieder vom Feld genommen. Für ihn kam Innenverteidiger Strahinja Pavlovic in die Partie. Die Baseler Zeitung stellte inzwischen in Frage, ob im Winter überhaupt ein “brauchbarer Spieler” zum Team gestoßen sei. Bislang wussten neben Katterbach auch die weiteren acht Winter-Neuzugängen kaum zu überzeugen.
Noah Katterbach hat derweil noch bis zum kommenden Winter Zeit, mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Bis dahin läuft der Leihvertrag der Abwehrspielers in der Schweiz noch. Ob die Baseler dann ihre vertraglich vereinbarte Kaufoption ziehen werden, erscheint aktuell jedoch fraglich.
Wie geht es beim FC weiter?
Beim 1. FC Köln zumindest dürfte in den kommenden Transferperioden Bewegung auf der Position des Linksverteidigers kommen. Während der auslaufende Vertrag von Jannes Horn im Sommer wohl nicht verlängert wird, geht auch Kapitän Jonas Hector in der kommenden Spielzeit in sein letztes Vertragsjahr. Die Geißböcke würden den 31-Jährigen zwar gerne noch von einer Verlängerung überzeugen, ob sich eine solche jedoch mit der persönlichen Lebensplanung des Saarländers deckt, ist offen. So wird der FC im Sommer ohnehin auf der linken Abwehrseite nach neuen Alternativen umschauen müssen – und so womöglich erneut den potentiellen Kaderplatz von Noah Katterbach blockieren.
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