Drei Punkte, die Torflaute beenden, den Abstand zu den Abstiegsrängen ausbauen, vielleicht sogar wieder weiter nach oben klettern in der Tabelle: Der 1. FC Köln hat sich für das Heimspiel gegen den FC Augsburg vorgenommen, seine Fans endlich wieder jubeln zu lassen. Dass die Fuggerstädter alles andere als ein angenehmer Gegner sind, darf nicht zählen. Peter Stöger sagt selbstbewusst: „Augsburg ist eine Mannschaft, die wir besiegen können.“
Köln – Platz 16 in der Tabelle, nur zehn Punkte aus 14 Spielen: Beim FCA verlief der Saisonstart alles andere als glücklich. Acht der ersten zwölf Partien gingen verloren. Erst in den letzten beiden Partien beim 4:0 in Stuttgart und dem 0:0 gegen Wolfsburg zeigte das Team von Trainer Markus Weinzierl wieder, welche Qualität die Augsburger in der vergangenen Saison in die Europa League getragen hatte.
Sonst wäre es ja Routine
„Augsburg hat in den letzten Wochen solide bis gute Spiele abgeliefert“, sagte denn auch FC-Coach Stöger, der für die Partie am Samstag alle Spieler zur Verfügung hat. Augsburg dagegen muss auf Tobias Werner (30) und Markus Feulner (33) und damit auf zwei erfahrene Leistungsträger verzichten. Insbesondere der Ausfall von Werner wiegt bei den Fuggerstädtern schwer. Dennoch glaubt Stöger nicht daran, dass es sein Team dadurch leichter haben wird. Im Vergleich zur erfolgreichen letzten Saison habe sich die Mannschaft kaum verändert – und damit auch nicht ihre Stärken. „Zu Beginn der Saison haben sie sie weniger ausgespielt, jetzt ist es merklich besser geworden.“
Dennoch haben die Augsburger Probleme, auf dem Niveau des Vorjahres zu spielen. Zehn Punkte Rückstand hat der FCA bereits auf den FC – ein Vorsprung, den die Kölner auszubauen gedenken. „Es ist schwer, etwas außergewöhnliches Jahr für Jahr zu wiederholen“, sagte Stöger mit Blick auf die Augsburger Probleme. „Wenn es gelingen würde, wäre es ja Routine.“ Mit dieser Routine kämpfen auch die Kölner, schließlich haben auch sie es nicht geschafft, den guten Saisonstart in Toren und Ergebnissen zu konservieren. Doch trotz der Probleme vor dem gegnerischen Tor haben sich die Kölner ihren Mittelfeldplatz mit Anschluss nach oben gewahrt. Am Samstag soll nun der nächste Schritt erfolgen.
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