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U21-Coach bei Drittligist: Zimmermann vor dem Absprung?

Mark Zimmermann soll im Fokus von Rot Weiss Essen stehen. (Foto: Bucco)
Mark Zimmermann soll im Fokus von Rot Weiss Essen stehen. (Foto: Bucco)

Mark Zimmermann ist bei der U21 des 1. FC Köln seit drei Jahren auf der Erfolgsspur unterwegs: Einerseits hält er die FC-Reserve konstant im oberen Drittel der Tabelle, andererseits schaffen immer wieder Talente den Sprung zu den Profis. Die Arbeit des Trainers ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Ein Traditionsverein aus der Dritten Liga hat den Fußball-Lehrer nun auf dem Zettel.

Am 1. April gastierte Mark Zimmermann mit der U21 an der Hafenstraße: Die Kölner mussten sich nach einer couragierten Leistung erst in der Schlussphase mit 0:2 geschlagen geben. Der forsche Auftritt der FC-Talente dürfte auch die Essener Verantwortlichen beeindruckt haben – zumal die U21 unter Zimmermann gegen RWE regelmäßig zur Höchstform aufläuft. 

An jenem Abend im April saß Christian Neidhart noch auf der Essener Trainerbank. Da der Aufstieg in den Wochen danach jedoch in Gefahr geriet, wurde Neidhart Anfang Mai beurlaubt. Der Sportdirektor Jörn Nowak übernahm als Interims-Teamchef und sicherte den Aufstieg. Für die neue Saison ist RWE nun auf der Suche nach einem neuen Chefcoach. Mark Zimmermann zählt dabei auch zum Kandidatenkreis. Einen entsprechenden Bericht von RevierSport kann der GEISSBLOG bestätigen.

Zimmermann noch bis 2023 an den FC gebunden

Im Interview mit dem RevierSport skizzierte Nowak das Anforderungsprofil für den neuen Trainer, „der bestenfalls Erfahrung im Umgang mit Drucksituationen und in der Entwicklung junger Spieler haben“ solle. Dies hat Zimmermann in Köln zweifellos unter Beweis gestellt. Zudem kursierte sein Name bereits vor einem Jahr rund ums Geißbockheim, als es um eine Interimslösung für die FC-Profis nach der Beurlaubung von Markus Gisdol ging. Der Fußball-Lehrer selbst wollte sich zu den aktuellen RWE-Gerüchten um seine Person auf GEISSBLOG-Anfrage nicht äußern. 

Der 48-Jährige wechselte im Juli 2019 ans Geißbockheim. Im Januar 2021 verlängerte der Coach seinen Vertrag in Köln vorzeitig bis zum Sommer 2023. Dieses gültige Arbeitspapier dürfte bei einer konkreten Essener Anfrage jedoch sicherlich kein Hinderungsgrund darstellen. Der FC würde dem Erfolgstrainer bei konkreten Abwanderungsgedanken wohl keine Steine in den Weg legen. 

Dritte Liga kein Neuland

Die Dritte Liga wäre für Zimmermann auch kein Neuland. Bei Carl Zeiss Jena stand er bereits 58 Mal als Trainer an der Linie. Zudem bestritt er mit den Thüringern zwei Partien im DFB-Pokal, unter anderem gegen Bayern München.

Schlimmstenfalls droht dem FC damit in diesem Sommer ein großer personeller Umbruch im Nachwuchsleistungszentrum. Denn neben Zimmermann weckte auch der NLZ-Chef Matthias Heidrich Begehrlichkeiten anderer Vereine. Heidrich wurde jüngst mit der Position des Kaderplaners beim Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue in Verbindung gebracht. Nach GEISSBLOG-Informationen soll es jedoch noch keinen Kontakt zwischen Heidrich und seinem Ex-Klub gegeben haben.

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