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Kein neuer Rechtsverteidiger: “Gehen davon aus, dass King es sehr gut machen kann”

Kingsley Schindler wird Benno Schmitz als Rechtsverteidiger ersetzen. (Foto: Bucco)
Kingsley Schindler wird Benno Schmitz als Rechtsverteidiger ersetzen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln geht ohne einen neuen Rechtsverteidiger mindestens bis in die WM-Pause Mitte November. Damit haben die Geißböcke weder auf den Abgang von Kingsley Ehizibue, noch auf die Verletzung von Benno Schmitz personell reagiert. Stattdessen vertraut Steffen Baumgart auf die Dienste von Kingsley Schindler.

Vier Mal ist Kingsley Schindler bislang für den 1. FC Köln in der Bundesliga als Rechtsverteidiger aufgelaufen. Zwei weitere Einsätze verbuchte der gelernte Offensivspieler zudem im DFB-Pokal. Nur in der Zweitrunden-Partie gegen den VfB Stuttgart in der Vorsaison konnten die Geißböcke dabei ein Spiel mit Schindler als Rechtsverteidiger gewinnen.

Nun lag es freilich nicht an den Auftritten des 29-Jährigen, dass der FC aus den restlichen Spielen nur einen Punkt einfahren konnte. Allerdings liegen die Qualitäten des gebürtigen Hamburgers doch deutlich weiter vorne. In Hannover half Schindler in sieben Spielen hinten rechts aus, ansonsten war der Rechtsfuß nur in der Jugend als Rechtsverteidiger zum Einsatz gekommen.

Beim 1. FC Köln wird der Torschütze aus dem Play-off-Rückspiel gegen Fehérvár nun jedoch voraussichtlich noch die ein oder andere Partie in der Vierer-Abwehrreihe bestreiten. Schließlich ist Schindler zur Zeit die letztmögliche Profi-Alternative im Kader. Trotz des Abgangs von Kingsley Ehizibue und der Verletzung von Benno Schmitz, die den eigentlichen Stammspieler rund vier Wochen zum Aussetzen zwingen wird, haben die Kölner auf dem Transfermarkt nicht mehr auf dieser Position nachgelegt.

Dreierkette? Nicht unter Baumgart!

Mit Georg Strauch (U21) und Tidiane Toure (U19) bleiben Steffen Baumgart damit nur noch zwei Youngsters in der Hinterhand, sollte sich Schindler verletzen oder der Spieler aus einem anderen Grund nicht zur Verfügung stehen. In Anbetracht der bevorstehenden Mehrfachbelastung (alleine fünf Spiele in den nächsten zweieinhalbhalb Wochen) kein geringes Risiko für den Klub, der als erstes Ziel noch immer den Klassenerhalt ausgerufen hat.

“King ist nicht nur eine Alternative. Wir gehen davon aus, dass er das sehr gut machen kann”, zeigte sich Steffen Baumgart am Donnerstag beruhigt angesichts der Personalsituation auf der Rechtsverteidigerposition. Ein Systemwechsel, beispielsweise mit Luca Kilian, Timo Hübers und Kristian Pedersen als Dreierkette, kommt daher für den Trainer auch überhaupt nicht in Frage. “Nein”, machte Baumgart klar. “Wir spielen nicht mit einer Dreierkette. Am Ende ist es dann sowieso meistens eine Fünferkette mit einem parkenden Bus hinten drin. Das ist nicht meine Geschichte und nicht mein Fußball.”

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